Klimaschutz auch an der Albert-Schweitzer-Schule

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Wie können wir möglichst viel Strom sparen, woher kommt der Strom eigentlich, können wir selber Strom produzieren?

Diese Fragen stellen sich die Schüler/innen und Lehrer/innen der Albert-Schweitzer-Schule, die am städtischen Projekt Fifty-Fifty teilnehmen. Die Grundschule ist eine der sieben städtischen Schulen, die am dreijährigen Energiesparprojekt Fifty-Fifty teilnimmt.

Jan Ahlmann erzeugt den Lichtstrom per pedes
Jan Ahlmann erzeugt den Lichtstrom per pedes

Die Auftaktveranstaltung beginnt mit einem selbstgedichteten Klimasong, begleitet von der Schulband mit Gitarre, Schlagzeug und Cachon.
Der Bürgermeister Herr Dr. Görtz ist auch in der Schule: „Bist Du der Bürgermeister?“ fragt eine Schülerin. „Ja“ antwortet der Bürgermeister und erzählt: „Wir wollen hier Energie und damit auch Geld sparen. Wir tun damit etwas Gutes für das Klima und außerdem für uns selber, denn das eingesparte Geld teilen sich Stadt und Schule und über Euern Teil bestimmt auch ihr.“ Das bestätigt auch Herr Dahlke, der Schulleiter: „Vielleicht wollen die Schüler einen Ausflug von den Prämiengeldern machen?“.

Der Klima-Maskottchen-Wettbewerb, der die Albert-Schweitzer-Schule seit Wochen beschäftigt, wird entschieden: Jeder Schüler hat eine Holzscheibe, die er als Stimme bei seinem Favoriten ablegt. Es sind tolle Vorschläge, die hier bewertet werden, es gewinnt ein Mignon-ähnliches Energiespar-Maskottchen!

Weiter geht´s zum Strom-Erfahren, zum Strom-Erspielen und zum Strom-Herstellen:
Energiefahrräder, Windmühlen und ein Energiefußball spielen jetzt die Hauptrolle!
Der Energie-Fußball wurde extra in den USA für die Auftaktveranstaltung bestellt:
Verschiedene Schülerteams spielen engagiert Fußball in der Schuleigenen Turnhalle. Am Ende ist der Akku des Fußballs durch die Bewegung so weit aufgeladen, dass die Lampe mit dem USB Anschluss hell und dauerhaft leuchtet!

Ein Windradmodell ist in einem Klassenraum ausgestellt. Die Flügel können sich im Wind drehen und – wäre Wind im Klassenraum – Strom produzieren, so dass eine Diode zum Leuchten gebracht würde.
Für alle die tiefer einsteigen wollen, gibt es ein Windkraft-Modell aus Pappe zum Nachbauen, so nähern sich interessierte Schüler dem Thema „Wie produziere ich Strom?“
Vater und Sohn (beide im 50/50 Energieteam) Herr Mieß und Benjamin Mieß.

Herr Mieß und Benjamin Mieß, Energieteam
Herr Mieß und Benjamin Mieß, Energieteam

Die beiden Energie-Räder, die das UmweltHaus am Schüberg zur Verfügung stellte, treiben wahlweise ein Radiogerät, eine Bohrmaschine oder Lampen an. Sobald nicht mehr getreten wird, erklingt auch keine Musik mehr, die Bohrmaschine stoppt oder die Lampen erlöschen.

Organisiert hat die Auftaktveranstaltung das Energieteam der Schule, mit der Projektleitenden Lehrerin Frau Aydemir, Schüler/innen, Eltern und dem Schulleiter Herr Dahlke.
Das Energieteam trifft sich regelmäßig und plant Veranstaltungen und Projekte, die das Energiesparen in der Schule und auch zu Hause fördern.

Ein Kurzfilm zum Thema Klimaschutz rundet die Veranstaltung ab, alle treffen wieder zusammen und singen zu guter Letzt noch einmal den Klimasong zusammen.

Energiefußball_
Energiefußball_

Allgemeine Information zum fifty-fifty Projekt

Die Stadt Bargteheide führt seit dem 01.März 2015 ein Energiesparprojekt an den 7 Schulen, die in Ihrer Trägerschaft liegen sowie dem Kinderhaus Blauer Elefant durch.

Mit dem fifty-fifty Projekt werden die Schulen dazu motiviert, bewusst und sparsam mit unseren Ressourcen umzugehen und durch ein geändertes Nutzerverhalten möglichst viel Strom und Heizenergie einzusparen. In den drei Projektjahren bis 2018 werden Aktionen und Projekte zur Erhöhung des Bewusstseins für Energie und Klimaschutz in den Schulen durchgeführt. Für die Aktivitäten und die eingesparte Energie erhalten die beteiligten Schulen Prämien, die sie wieder für das Projekt verwenden können.

Da das fifty-fifty Projekt bundesweit so erfolgreich ist, legte das Bundesumweltministerium (BMU) 2007 im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative ein Förderprogramm für Energiesparprojekte in Bildungseinrichtungen auf. Daraus werden in Bargteheide zu 2/3 die Kosten für die unterstützende Organisation und Beratung durch „twiga Beratung“ finanziert. Das restliche Drittel der Kosten sowie weitere Materialkosten trägt die Stadt Bargteheide.

Rund 50% der erzielten Einsparungen gehen an den Schulträger, die Stadt Bargteheide. Rund 50% gehen an die jeweilige Schule, mit dem Geld können tolle Projekte finanziert werden.

Die Albert-Schweitzer-Schule beteiligt sich am dreijährigen Fifty-fifty Projekt der Stadt Bargteheide und macht dies mit der Auftaktveranstaltung öffentlich.

Koordiniert wird das Projekt in der Albert-Schweitzer-Schule durch ein engagiertes Energieteam in dem Schüler/innen, Lehrerinnen und Eltern beteiligt sind und das mit großem Engagement tolle Aktivitäten auf die Beine stellt

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