Johannes-Gutenberg-Schule macht Theater

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Bargteheide – „Die Brücke der Zukunft“ bauen Kinder der Johannes-Gutenberg-Schule. So heißt ihr Musical, das am Freitag, 26. Februar Premiere hat. Nach einem ganzen Jahr Proben treten damit 37 Schüler auf die Bühne der kleinen Turnhalle. Sie werden unterstützt vom Schulchor und der Musikklasse 3 c. Insgesamt sind 80 Kinder daran beteiligt und viele ihrer Eltern haben sich dafür engagiert. Sie haben Kulissen gebaut und Kostüme genäht, sie schminken und betreuen die jungen Schauspieler hinter der Bühne und übernehmen den Getränkeverkauf.

80 Kinder wirken im Stück mit
80 Kinder wirken im Stück mit

Das Stück handelt von Froki und der Jago-Familie, die in Einklang mit der Natur im Irdengarten leben. Sie lernen dort die Tropfe kennen, die das Grundwasser reinigen. In ihrer Höhle bergen sie auch einen Schatz von Erdöl. Der Jago-Vater entdeckt ihr Geheimnis. Er klaut eine Probe des Öls und bringt sie zu Doktor Hieronymus. Dieser große Umwandler entdeckt den Wert dieses Stoffs, der jetzt Glück und Wohlstand in den Irdengarten bringen soll.
Doch es zeigt sich rasch, dass Hieronymus und seine Freunde auf dem besten Wege sind, Irdengarten damit zu zerstören. Roboter und Teknos sind auf dem Vormarsch, die Natur wird zunehmend zurück gedrängt. Sogar die Atemluft wird langsam knapp. Wird es Froki und seinen Freunden gelingen, die Er-wachsenen zum Umdenken zu bewegen?
Nur ein Miteinander von Mensch und Natur kann der Weg in eine glückliche Zukunft sein. Das ist die Botschaft dieses Musicals, das Hans-Georg Wolos verfasst hat. Grundlage ist das Buch von Max Kruse mit dem Titel „Froki und der Schatz dieser Erde.“ Die Musik dazu haben seine Frau Brigitta und Hildegard Pontow komponiert. Hans-Georg Wolos war bei der Generalprobe anwesend und zeigte sich begeistert.

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Mit viel Engagement leiten Jörg Peters und Birgitt Gartenschläger die Proben. Der Schulleiter und die Pädagogin möchten das Umweltbewusstsein fördern. Schließlich ist die Gutenberg-Schule als Zukunftsschule ausgezeichnet worden und setzt auf nachhaltige Bildungskonzepte.
Viel wichtiger ist ihnen aber, die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern und ihre verschiedenen Fähig-keiten anzusprechen. „Sie kommen aus sich heraus und entdecken beim Spielen ihre Persönlichkeit“, sagt Birgitt Gartenschläger. Für die Kinder sei es ein einmaliges Erlebnis, so Peters: „Sie nehmen viel daraus für ihr Leben mit.“

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Es ist eine Herausforderung für die jungen Schauspieler, denn das Stück ist ursprünglich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene konzipiert. „Es dauert zwei Stunden lang“, sagt Peters, „doch die Kinder bleiben bei der Stange. Sie leisten damit enorm viel.“ Mehr als drei Aufführungen möchte er ihnen aber nicht zumuten: „Das wäre zu anstrengend.“ Er hebt auch die Leistungen von Hausmeister Broder Clausen hervor, der das Theaterprojekt tatkräftig unterstützt.
Peters hat das Stück bereits dreimal an anderen Schulen inszeniert. „Bei einer Aufführung in der Emil-Nolde-Schule war auch David Kross im Ensemble.“ Der damalige Drittklässler hat inzwischen Karriere als Schauspieler gemacht. Vielleicht gelingt das ja auch einem der heutigen Darsteller oder Darstelle-rinnen.
Das Stück wird am Freitag, 26. Februar, am Sonnabend, 27. Februar und am Dienstag, 1. März in der kleinen Turnhalle aufgeführt. Beginn ist jeweils um 18 Uhr, einige Karten sind noch zu haben.

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