Bargteheide B-Plan 3 – 11 Änderung
Bahnhofsumfeld – Neuplanung und Parkplatzerweiterung – Die erste Entwurfszeichnung ist verwirrend, sind doch Lärmschutzwall und die neuen Parkflächen in dem gleichen GRÜN farbig hinterlegt.
Die Ansicht dieser Baumaßnahmen vom Bahnhof gesehen ist nicht besonders Ortsbild prägend.
- Die Parkhausansicht optisch zu groß (vergl. Bahnhofs – Ansicht)
- Abstand und Schattenwirkung zur vorh. Bebauung
- Baufelder für alternative Energiegewinnung nicht zeitgemäß
- Die Zuwegung zum Musikerviertel nur über Parkplätze
- Beeinträchtigung der bestehenden Wohnbebauung
- Der Schallschutz wird nun unterbrochen
- Viele Restflächen der Parkplätze verursachen Pflege und Kosten
- Wegeführung vom Bahnhof zum Musikerviertel nicht einladend
- Vorhandene Parkplatzflächen besser nutzen statt Baumfällungen
- Können die vorhandenen Parkplätze AN DEN STÜCKEN nicht neu überplant werden für die zusätzlichen Parkplätze
Bei der Neuplanug des Bahnhofsumfeldes ist nicht nur die Erweiterung der Parkplätze in den Vordergrund zu stellen, sondern das gesamte Erscheinungsbild und die Funktionen dieses Ortskerns.
Die Parkplätze sollten sich optisch der Gestaltung unterordnen.
Reine Parkplatzfläche im Ortskern sollten daher aus optischen und wirtschaftlichen Gründen unter Gebäude verbannt werden.
Die bestehenden Parkplatzflächen sind nicht wirtschaftlich und sollten besser ausgebaut werden.
Für Fußgänger und Radfahrer ist die Anbindung an das Musikerviertel vom Bahnhof kommend – nicht bürgerfreundlich geplant worden.
- Die Parkhausansicht vom Bahnhof gesehen zu groß
Die Ansicht des geplanten Parkhauses ist mit mehr als 30,0 Meter Breite einfach viel zu großstädtisch und städtebaulich im Zusammenspiel mit den Villen am Anfang der Straße – AN DEN STÜCKEN – nicht Ortsbild prägend.
- Abstand und Verschattung der vorhandenen Bebauung
Der Abstand des letzen Baufensters zu der bestehenden Bebauung ist bei einer vorgeschlagenen Fünfgeschossigkeit einfach zu gering.
Die Südwestseite der Reihenhäuser wird enorm verschattet, die Grundstücke haben keine Privatsphäre mehr und der Immobilienwert dürfte somit deutlich gen Null gehen.
- Ausrichtung der Baufelder nicht zeitgemäß
Kann denn im Jahr 2016, wo alle Welt von energetisch sinnvollem Bauen spricht, noch so ein Bebauungsplan vorgeschlagen werden?
Die Baufelder sind nordwestlich ausgerichtet und eine Energiegewinnung mit Photovoltaik und/oder Solartermie nur mit windschief aufgesattelten Dachaufbauten mit großem Aufwand überhaupt möglich.
Selbst die klassische Ost-West Ausrichtung für den mehrgeschossigen Wohnungsbau hat man hier außer acht gelassen.
Das Sahnestück dieses Grundstückes soll mit Autos gepflastert werden?
Diese Planung der Baufelder sollte man anerkannten Fachleuten anvertrauen.
- Zuwegung zum Musikerviertel
Vom Bahnhof kommend ist sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer die Wegeführung AN DEN STÜCKEN immer nur über die Parkflächen sehr unfreundlich zu erreichen. Nun sollen alle Verkehrsteilnehmer auch noch eine Einfahrt des P+R Parkhauses kreuzen und versuchen, die in das Parkhaus einfahrenden Autos zwischen den Mülltonnen rechtzeitig zu erkennen. Ein Radweg entlang des Parkhauses ist auf den B-Plan nicht zu erkennen.
Die Geh-, Fahr- und Leitungsrechte enden ja am Baufeld 3 und können somit nur von den Anwohnern dieses Baufeldes genutzt werden, nicht für die Öffentlichkeit.
- Beeinträchtigung der bestehenden Bebauung
Die bestehende Bebauung wird mit dem jetzigen Entwurf enorm beeinträchtigt.
- Durch das Entfernen des Lärmschutzwalls entfällt der Sichtschutz in die Gärten.
- Die vier voneinander getrennten Baufelder sind lückenhaft
- Der P+R -Verkehr wird zunehmen und somit eine erhöhte Geräuschbelästigung
- Eine fünfgeschossige Nachbarbebauung mindert den Immobilienwert der bestehenden Bebauung
- Lärmschutz wird beeinträchtigt
Der bestehende Lärmschutz wird unterbrochen durch die Entfernung des Lärmschutzwalls auf der Südseite der bestehenden Bebauung.
Ein neuer zusätzlicher Wall schränkt die Sicht und die Besonnung der Grundstücke ein.
- Vorhandene Parkplätze sind platzraubend ausgeführt
Die Parkplätze entlang AN DEN STÜCKEN sind extrem unwirtschaftlich ausgeführt. An einer 300 m langen Erschließungsstraße sind teilweise nur einseitig die Parkplätze angeordnet und viele Restflächen vom Pflegeaufwand in jeder Hinsicht unwirtschaftlich.
Kann diese Fläche AN DEN STÜCKEN nicht durch eine Neugestaltung die zusätzlichen Parkplätze aufnehmen, eventuell durch eine teilweise Aufstockung, um auf diese Weise nicht unnötig viele Bäume und ein wertvolles Grundstück zu opfern?
- Neue Erweiterung der Bahnhofsunterführung
Ist eine neue Erweiterung der Unterführung unter den Bahngleisen nach jetzigem Stand überhaupt noch nötig?