Die Investitionen in den Erhalt der Landesstraßen sind nach wie vor unzureichend

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CDU-Landtagskandidaten beim Landesbetrieb für Straßenbau- und Verkehr:

Der Ahrensburger CDU-Landtagsabgeordnete, Tobias Koch, und die CDU-Kandidaten für die Wahlkreis Stormarn-Nord, Christian Claussen aus Bargteheide, sowie Stormarn-Süd, Lukas Kilian aus Glinde, haben sich am vergangenen Freitag bei der Niederlassung Lübeck des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr über die Bauvorhaben im Kreis Stormarn informiert.

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„SPD, Grüne und SSW lassen die Landesstraßen im Kreis Stormarn weiter verfallen.

Verkehrsminister Meyer erweist sich einmal mehr als bloßer Ankündigungsminister, wenn er sich mit den Bauvorhaben von Kreis und Bund schmückt, in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich für die Jahre 2016 und 2017 aber weniger als drei Millionen Euro für die Sanierung der Landesstraßen im Kreis Stormarn aufwendet“, kritisiert Koch.

 

Bei den von Verkehrsminister Meyer in der vergangenen Woche öffentlichkeits-wirksam präsentierten Straßenbaumaßnahmen im Kreis Stormarn entfallen gerade einmal drei von 10 Vorhaben auf den Bereich der Landesstraßen. Bei den übrigen Vorhaben handelt es sich um Baumaßnahmen des Bundes und des Kreises, die zwar ebenfalls vom Landesbetrieb geplant und ausgeführt aber nicht vom Land bezahlt werden.

„Die Erneuerung der Fahrbahndecken auf der L222 Stemwarde/Schönnigstedt, der L224 Großensee/Siek und der L225 Hoisbüttel/Bargteheide sind zudem bereits seit langem bekannt. Sie sind Teil des regulären Erhaltungsprogramms. Beim groß angekündigten Infrastrukturprogramms Impuls der Landesregierung geht Stormarn dagegen wieder einmal leer aus“, ergänzt Lukas Kilian.

Für die seit Jahren in einem schlechten Zustand befindlichen Landesstraßen 92, 93 und 94 in den Ortsdurchfahrt Lütjensse, Großensee und Trittau sei dagegen weiterhin keine Abhilfe in Sicht. Auch bleibe das besonders mangelhafte Teilstück der L222 zwischen Stemwarde und Braak bei der jetzt geplanten Deckenerneuerung von Stemwarde bis Schönnigstedt außen vor.

Christian Claussen nahm den Besuch beim LBV zum Anlass sich nach dem aktuellen Sachstand der Ortsumgehung Hammoor sowie dem 3. Bauabschnitt der Westumgehung in Bargteheide sowie einer Zufahrt zum Südring vom neu geplanten Wohngebiet „Am Bomberg“  zu erkundigen.
„Es ist mehr als ärgerlich, dass die Planungen für die Ortsumgehung Hammoor wieder ganz am Anfang stehen. Dass diese Ortsumgehung die Einzige ist, die von der Landesregierung überhaupt noch geplant wird, ist dabei nur ein schwacher Trost. Hier liegt in den kommenden Jahren noch viel Arbeit vor uns, damit das Projekt nach vielen Jahrzehnten endlich zu einem positiven Abschluss kommt“, so Christian Claussen.

Bei Lukas Kilian galt das Interesse außerdem dem Lärmschutz entlang der A1. Hierfür wird in diesem Jahr auf Höhe des Barsbütteler Ortsteils Willinghusen eine Lärmschutzwand errichtet.

„Für die Anwohner in Willinghusen ist es total positiv, dass die langjährigen Verzögerung endlich ein Ende haben und der Bau der Lärmschutzwand jetzt erfolgt. Gleiches würde ich mir aber auch für die Bewohner der Gemeinde Stapelfeld wünschen“, so Kilian.

Um so erfreulicher war es für Lukas Kilian und den zuständigen Wahlkreis-abgeordneten Tobias Koch zu erfahren, dass voraussichtlich im kommenden Jahr die Fahrbahndeck der A1 auf Höhe der Gemeinde Stapelfeld in Fahrtrichtung Lübeck und im darauffolgenden Jahr in der Gegenrichtung erneuert werden soll.

„Der Wunsch der Stapelfelder Bürger nach einem besseren Lärmschutz auch für ihre Gemeinde ist verständlich. Mit der Erneuerung der Fahrbahndecke werden zumindest diejenigen Lärmemissionen beseitigt, die heute durch die Straßenschäden auf der A1 zusätzlich hervorgerufen werden“, so Koch und Kilian.

Für alle drei CDU-Vertreter war darüber hinaus der im neuen Bundesverkehrs-wegeplan erstmal vorgesehene Ausbau der B404 zur A21 auf der Strecke von Bargteheide nach Schwarzenbek von besonderem Interesse.

„Der dreispurige Ausbau der B404 auf der Höhe Lütjensee / Grönwohld und anschließend im Abschnitt zwischen Sprenge und der A1 muss jetzt zügig zum Abschluss gebracht werden. Die beiden noch fehlenden Bauabschnitte sind im Hinblick auf einen späteren vierspurigen Autobahnausbau keineswegs überflüssig, sondern ganz im Gegenteil dafür eine gute Ausgangsbasis. Während für den Autobahnausbau noch viele Jahre an Planungsarbeit vor uns liegen, wird mit dem dreispurigen Überholabschnitten bereits jetzt für mehr Verkehrssicherheit und einen besseren Verkehrsfluss gesorgt“, betonten die drei CDU-Politiker unisono.

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