Anbei ein Leserbrief zum Thema Bürgermeisterwahl in Bargteheide:
Mehr als die Hälfte der Stormarner Stadtbürgermeister wohnen nicht in „Ihrer“ Stadt. Die Frage, wo der Leiter einer Verwaltung seinen Wohnort hat, ist zwar nicht unerheblich, sollte aber nicht das erste Entscheidungskriterium bei der Bürgermeisterwahl sein. Ein Bürgermeister sollte mit seiner Kompetenz und Erfahrung in der Lage sein, eine Stadt zu verwalten und zu repräsentieren.
In Bargteheide haben Henning Görtz und Werner Mitsch in den letzten zwanzig Jahren einen tollen Job gemacht. Sie haben Bargteheide weiterentwickelt, die Schuldenfreiheit hergestellt und dafür gesorgt, dass unsere Stadt weiterhin eine lebendige, behutsam wachsende und aktive Stadt mit einer sehr hohen Lebensqualität ist.
Wir brauchen einen Bürgermeister, der diese erfolgreiche Arbeit fortsetzt. Er muss wissen, wie eine Verwaltung funktioniert, wie man mit der Politik vertrauensvoll und professionell zusammenarbeitet und er muss Erfahrung haben.
Weder die grüne Kandidatin noch der Kandidat der CDU wohnen in Bargteheide. Aber Sven Noetzel ist Verwaltungsprofi mit der Kompetenz, die unsere Stadt benötigt. Und darauf kommt es mir an.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Zimmermann
Liebe Frau Zimmermann, Sie haben in einem Punkt Recht. Verwaltungsfachwissen ist wichtig! Erstaunlich ist, dass Sie einem Verwaltungsangestellten & Bauingeneur mehr Kompetenz zuschreiben als einer Juristin und freiberuflichen Beraterin von Verwaltung, welche die Universität Hamburg zu Ihren Kunden zählt. Gerade als CDU-Mitglied sollten Sie sich vorher informieren. Nur dadurch, dass man als CDU behauptet, jemand sei kompetent, bleibt der Beweis nach wie vor schuldig. Fragen Sie doch auch mal in Reinbek und Bergedorf über die vermeintliche Kompetenz nach. Hier bin ich, Gott sei Dank, besser informiert.
Sehr weise geschrieben Frau Garling-Witt. Ich persönlich sehe das ganz genauso und halte Frau Birte Kruse-Gobrecht für die geeignetere Kandidatin für das Bürgermeisteramt. Die Gründe hierfür hat Frau Garling-Witt oben sehr gut beschrieben.
Und das Sie, Frau Zimmermann, Partei für einen Parteifreund ergreifen und die Debatte um die Wohnortsituation von Herrn Noetzel herunterspielen, ist verständlich. Gerade dieser Punkt scheint den Bürgern doch sehr wichtig zu sein und lässt sich nicht einfach wegdebattieren.
Zudem bin ich der Meinung, dass Frau Kruse-Gobrecht mit Ihrem Wohnort in Tremsbüttel schon sehr dicht am Leben und Geschehen der Stadt Bargteheide dran ist.
Ich bin der Meinung, dass die Frage des Wohnortes eine sehr persönliche ist, denn immerhin ist ein Bürgermeister kein unkündbarer Job. Gleich zu fordern, dass alle Zelte in einer Entfernung von nur ca. 40 Min. abgebrochen werden sollen, sind für mich wenig nachvollziehbar. Anders sollte die Frage schon beleuchtet werden, nämlich die der Qualifikation. Und ob es nicht für die Einwohner Bargteheides an der Zeit ist, eine Person an die Spitze der Verwaltung zu holen ohne Parteibuch!
Sehr geehrte Frau Garling-Witt,
entgegen der Äusserung des Herrn Hoffmann finde ich in Ihrem Kommentar keine Gründe für die Kompetenz des einen oder anderen KandidatenIn. Sollte es sich Ihrerseits nicht nur um krude Andeutungen handeln, wäre ich dankbar wenn sie sich konkret dazu äussern. Ich soll ja morgen den/die beste/n KandiatenIn für unser Bargteheide wählen.
Vielen Dank.