GEW: Streit um Schulbegleitung endlich beenden!

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„Der neue Landrat Dr. Görtz sollte die Chance nutzen, neue Signale in der Sozialpolitik zu setzen und die restriktive Haltung des Kreises bei der Finanzierung der Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter endlich beenden!“ Diesen Appell formulierte der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Heiko Winckel-Rienhoff, nach einer Kreisvorstandssitzung der GEW. Dort hatten Lehrkräfte und Schulassistenten der Grundschulen über die Probleme der Betreuung von Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarf berichtet.

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Die GEW kann nicht nachvollziehen, dass Land und Kreis es in 2 Jahren nicht geschafft haben, eindeutige Regelungen für die Aufgaben und die Finanzierung der Schulbegleiter in Abgrenzung zu den neu eingestellten Schulassistenten zu verabreden! Der Kreis hat den Eltern das Signal gegeben, dass die Finanzierung der Schulbegleitung nur noch bis zu den Sommerferien genehmigt sei. Damit sind, so die GEW, die Eltern wieder, wie schon vor 2 Jahren, vor einer unsicheren Situation.

Wieder seien die Kinder und die Eltern, aber auch die Lehrkräfte die Leidtragenden, denn in den Schulen würden die Probleme zu Tage treten.

Die GEW, in der viele Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen organisiert sind, befürchtet große Probleme für den Unterricht nach den Sommerferien. „Wenn Kinder, die einen wie auch immer gearteten Förder- und Unterstützungsbedarf haben, nicht mehr begleitet werden, wird geordneter Unterricht in manchen Klassen kaum noch möglich sein, das betrifft dann auch Schülerinnen und Schüler ohne Förderbedarf!“

Und wie vor 2 Jahren scheint der Kreis Stormarn besonders unflexibel bei der Frage der Schulbegleitung zu sein. Die Inklusion sei ein Thema aller staatlichen Ebenen, nicht nur des Landes, aber so könne Inklusion nicht gelingen, kritisiert die GEW.

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