Was nicht vor der Wahl erscheinen sollte

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Politikerwort*: Juristin, von hier, parteiunabhängig

Am Sonntag, den 26.Juni ist Wahltag. Bargteheide wählt eine Bürgermeisterin/einen Bürgermeister. Es ist das Mitbestimmungs-Recht der Bürgerinnen und Bürger, das sie unbedingt wahrnehmen sollten. Denn es geht um was: Nie zuvor standen die Chancen so gut, dass eine starke Frau Verwaltungschefin wird: Birte Kruse-Gobrecht. Die 47-Jährige ist eine Expertin von hier, deren Kandidatur durch die Unterschriften von 150 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird.

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Sie ist parteiunabhängig. Quer durch alle Parteien stehen Menschen hinter ihr. So wird Birte Kruse-Gobrecht aktiv unterstützt und getragen von einem breiten Bürgerbündnis. Von all jenen, die die örtliche Klüngelei satt haben. Bei der praktischen Ausübung des Wahlkampfes helfen ihr die Grünen. Die Grünen wollten es nicht zulassen, dass es in Bargteheide bei der Bürgermeister-Wahl keine wirkliche Alternative geben sollte.

Nun ist Frausein alleine noch keine Qualifikation. Es muss eine starke Frau sein. Eine Person mit Kompetenz und Erfahrung. Die gibt es: Birte Kruse-Gobrecht ist Juristin mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht. Sie arbeitet in der Kreisverwaltung Stormarn, also der nächsthöheren Behörde über der Stadtverwaltung. Sie ist dort als Gleichstellungsbeauftragte in alle wesentlichen Gremien eingebunden und bringt Führungserfahrung sowie Verhandlungsgeschick mit.

Darüber hinaus hat sie wichtige, enge Kontakte zur regionalen Wirtschaft. Kruse-Gobrecht hat gemeinsam mit den großen Stormarner Unternehmen die Stiftung „Beruf und Familie Stormarn“ aufgebaut, die Kinderbetreuung in Notfällen organisiert. Ein Novum. Als Unternehmensberaterin, hilft sie Firmen und Institutionen wie zum Beispiel der Universität Hamburg, dabei, sich für die Zukunft fit zu machen.

Birte Kruse-Gobrecht bringt eine gehörige Portion Knowhow, Lebendigkeit und Offenheit mit. Das mag auch daran liegen, dass sie nicht schon von Jugendtagen an parteipolitisch auf eine Spur gebracht, „zum Profi gemacht“, wurde.

Die große alte Dame der SPD, Dr. Lore Peschel Gutzeit, als erste Frau Senatspräsidentin in Hamburg und später dort Justizsenatorin, weiß das zu würdigen und drückt Birte Kruse-Gobrecht die Daumen. „Dass die Herren der CDU etwas schmallippig werden, war vorherzusehen. Aber Sie sind eine starke Frau und werden das alles mit einem Lächeln ertragen!“

Dr. Ruth Kastner, Bürgerliches Mitglied der Grünen in der Stadtvertretung

Dieses Politikerwort sollten Sie am vergangenen Mittwoch lesen. Leider hat der Erste Stadtrat und CDU-Fraktionschef, Claus Christian Claussen, einem Tausch des Politikerworts zwischen der SPD und den Grünen nicht zugestimmt. Alle anderen Fraktionschefs waren einverstanden.

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