Ein Minijob hat viele Gesichter: kurzfristig scheinbar attraktiv, in bestimmten Lebensphasen wie Studium oder Rente optimal, flexibel und scheinbar gut mit Familienarbeit zu vereinbaren. Die sozialversicherungs- und steuerrechtlichen Begünstigungen und die auf den ersten Blick damit verbundenen finanziellen Vorteile können gerade bei Berufsrückkehrerinnen zu einem sogenannten „Klebeeffekt“ im Minijob führen, so hofft man. Diese Brückenfunktion gelingt jedoch noch zu selten.
Allein mit einem Minijob kann weder ein eigenes existenzsicherndes Einkommen erzielt werden, noch können ausreichende Rentenansprüche aufgebaut werden. Viele Minijobberinnen stecken so in einer Niedriglohnfalle, die zu Altersarmut führt.
Beim landesweiten Telefonaktionstag „Minijob – Ist der gut für mich?“ am 7. Oktober 2016 räumen die Beraterinnen von FRAU & BERUF Unsicherheiten in Bezug auf die Wahl zwischen Minijob und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung aus. Sie informieren zu Rahmenbedingungen und Auswirkungen von geringfügiger Beschäftigung.
Zwischen 9 und 12 Uhr können Sie in der Beratungsstelle FRAU & BERUF ihrer Region erfahren, wie Sie die für Ihre persönliche Situation passende Beschäftigungsart finden und was dabei zu beachten ist. Für eine anschließende ausführliche persönliche Beratung können ebenfalls Termine vereinbart werden. Die Beratung ist unabhängig, vertraulich und kostenlos. Die Aktion FRAU & BERUF wird aus dem Landesprogramm Arbeit mit Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Europäischen Sozialfonds gefördert.
FRAU & BERUF Stormarn erreichen Sie unter 04531 8884891 und -97.
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