Was kann AI in einer unüberschaubaren Welt bewirken?
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So beginnt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO. Alle 193 Mitgliedstaaten der UNO haben sie bis heute unterschrieben.
Trotzdem erleben Millionen Menschen auf der Flucht und Zehntausende politische Gefangene Tag für Tag, wie ihre Rechte verletzt und ihre Würde mit Füßen getreten wird.
„Da kann man nichts machen,“ sagen die einen schon immer. „Doch, man kann, man muss es jedenfalls versuchen,“ sagten die anderen und gründeten vor 55 Jahren die Organisation Amnesty International.
Als der Eiserne Vorhang noch stand, trat die Generation der Gründer für politische Gefangene auf beiden Seiten des Vorhangs ein. Sie gewann in wenigen Jahren große öffentliche Anerkennung (Beraterstatus bei der UNO 1974, Friedensnobelpreis 1977).
Das Jubiläum ist kein Anlass groß zu feiern, aber doch eine Gelegenheit nachzudenken und zu fragen: Wie können wir als Zivilgesellschaft selbstbewusst und mit langem Atem versuchen, den Menschenrechten – trotz aller Widerstände – mehr Geltung zu verschaffen.
Am 12. Oktober wird Gerd Nickelsen, Sprecher der Gruppe Stormarn von Amnesty International, im Interkulturellen Gesprächskreis berichten, was die Organisation heute bewirken kann.
Vortrag: Gerd Nickelsen
Termin und Ort: Mittwoch, 12. Oktober 2016, 19.30 Uhr,
Volkshochschule Ahrensburg, Bahnhofstraße 24
Keine Gebühr – Keine Anmeldung