Schleswig-Holstein beim Glücksatlas vorn, SPD bei den Umfragen

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Am 7. Mai 2017 wählt Schleswig-Holstein einen neuen Landtag. Je näher dieser Termin rückt, desto häufiger werden Wahlumfragen Zwischenstände über die Stimmung in der Bevölkerung liefern. Im April 2016 hatte das Forsa-Institut im Auftrag von Kieler und Lübecker Nachrichten die Sonntagsfrage gestellt  und war zu folgenden Ergebnissen gekommen: SPD: 28 Prozent, CDU: 28, Grüne: 16, FDP: 9, AfD: 9, SSW: 4. Insa kommt für die Bild im Oktober 2016 auf folgende Zahlen: SPD: 31 Prozent, CDU: 26, Grüne: 13, FDP: 12, AfD: 6, SSW: 4. Martin Habersaat, Landtagsabgeordneter aus Reinbek und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion: „Wahlen gehen in Schleswig-Holstein meistens sehr knapp aus. Aber diese Ausgangslage motiviert uns, unsere gute Arbeit in einen engagierten Wahlkampf münden zu lassen!“

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Der Landtag besteht aus 69 Mitgliedern, von denen 35 in den Wahlkreisen direkt gewählt werden und 34 über die Landeslisten. Aktuell regieren SPD, Grüne und SSW in Schleswig-Holstein mit einer Stimme Mehrheit. Nach dem von Insa prognostizierten Ergebnis wären es ohne Überhangs- und Ausgleichsmandate schon drei Stimmen (36:33), die SPD wäre mit 23 Mandaten stärkste Fraktion vor der CDU mit 19. Zum Abschneiden der AfD, die im Norden deutlich schwächer ist als im Bundesvergleich, verweist Habersaat mit einem Augenzwinkern auf den jüngsten Glücksatlas, in dem Schleswig-Holstein ganz vorne liegt. Glückliche Menschen scheinen nicht fremdenfeindlich zu wählen. Ganz im Ernst fügt er hinzu: „Es wird im Wahlkampf um Antworten auf viele konkrete Fragen gehen. Schule, Familie, Arbeit, Infrastruktur. Ich hoffe, die Menschen gucken sich die Positionen der Parteien genau an.“

Die SPD wird ihr Wahlprogramm am 26. November auf einem Landesparteitag in Neumünster beschließen. Am 8. November wird Martin Habersaat den Entwurf bei der SPD in Glinde vorstellen. Auch die „heiße Wahlkampfphase“ wird bereits geplant. Martin Habersaat: „Unter anderem werden Ralf Stegner, Ministerpräsident Torsten Albig und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz mehrfach nach Stormarn kommen. Auch Bildungsministerin Britta Ernst ist bereits eingeplant.“

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