Keinen Erlenhof in Ammersbek!
Bürgerinitiative wehrt sich gegen Änderung des Bebauungsplanes
Über 160 Unterzeichner der Bürgeraktion im Bereich Timmerhorner Teiche/Strusbek
sprechen sich gegen die 4. Änderung des Bebauungsplanes A17 Rehagen aus. Die
Betroffenen wehren sich vehement gegen ungewöhnlich hohe und großvolumige
Doppelhäuser mit bis zu 3 Wohnebenen, die den bisherigen Siedlungscharakter
sprengen.
Mit der geplanten Änderung wird dem Investor weitgehend ein Freibrief für seine
Bauplanung ausgestellt und ein Präzedenzfall geschaffen.
Sie wehren sich gegen die zusätzlichen Einleitungen von Oberflächenwasser der
geplanten Wohneinheiten in die Strusbek, die den Timmerhorner Teichen als Abfluß
dient. Schon in 2011 und 2013 hatte sich eine prekäre Lage für die Anwohner im
Umfeld der Timmerhorner Teiche und der Strusbek ergeben, da ein Deichbruch
drohte. Eine Entlastung der Teiche durch die Hochwasser führende Strusbek war
nicht möglich. Sie fordern ein unabhängiges Gutachten, indem eine Beurteilung der
Gesamtlage für jetzt und die Zukunft bewertet wird.
Die Bürgerinitiative fordert aus ökologischen und verkehrstechnischen Gründen eine
kurze Anbindung des gesamten überplanten Gebietes an die L225 und nicht durch
das umliegende Wohngebiet.
Die Anwohner fragen sich „worin das öffentliche Interesse bei der geplanten
Änderung des Bebauungsplanes besteht“. Erkennbar sei nur eine
Gewinnmaximierungsabsicht eines ortsfremden Investors.
