Unsere Fraktion GAL lädt Sie und Euch herzlich zu der Informationsveranstaltung „Reichsbürger, AfD, Compact und Co – Rechtsextremismus in den nördlichen Bundesländern“ ein.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 15.11., um 19 Uhr im Otto-Passarge-Saal (IntegrationsCentrum der AWO), Große Burgstraße 51 in Lübeck statt. Der Eintritt ist frei.
Im Oktober endete ein Polizeieinsatz gegen einen „Reichsbürger“ im mittelfränkischen Georgensgmünd für einen der Polizisten des Spezialeinsatzkommandos tödlich. Der Anhänger der „Reichsidee“ war im Besitz von 31 Waffen, die er als Jäger zunächst legal angeschafft hatte. Ein besonderes Spektrum des Rechtsextremismus, das zuvor kaum als gefährlich eingestuft wurde, stand plötzlich im öffentlichen Interesse. Auch im Norden sind Anhänger dieser Idee aktiv. Sie kommen aus der Mitte der Gesellschaft und verfolgen die Idee eines Fortbestands des Deutschen Reiches. Folglich erkennen sie die Bundesrepublik Deutschland nicht an, halten Gerichte und Behörden für nicht legitimiert und akzeptieren keine amtlichen Bescheide.
Der taz Journalist und Rechtsextremismusexperte Andreas Speit wird an dem Abend einzelne Spektren von Reichsbürgern über AfD und identitäre Bewegung bis zum Compact-Netzwerk skizzieren. Die Ideologien und Strategien werden mittels Videos und Musik reflektiert. Seit 2005 schreibt Andreas Speit die wöchentliche Kolumne „Der rechte Rand“ für die taz nord und hat mehrere Bücher veröffentlich, aktuell: „Bürgerliche Scharfmacher – Deutschland neue rechte Mitte – von AfD bis Pegida“ (Orell Füssli, 2016)
[…] UPDATE 14.11.2016: → Hinweis: Veranstaltung am Dienstag, 15.11., um 19 Uhr im Otto-Passarge-Saal (IntegrationsCentrum der AWO), Große Burgstraße 51 in Lübeck „Reichsbürger, AfD, Compact und Co – Rechtsextremismus in den nördlichen Bundesländern“ […]
[…] – Rechte Intensivtäter spielen Polizei“, Beitrag Andreas Speit, taz.de, 20.08.2016 → „Reichsbürger, AfD, Compact und Co“, bargteheideaktuell.de, […]