Das KunstHaus am Schüberg in Ammersbek lädt ein zur mobilen Kunstaktion vom
01.05. bis 08.05. 2017 unter dem Motto „Geh 20 – Alles im Eimer“ mit Vortrag und Konzert!
Kunstprojekt:
Die Künstler Axel Richter und Uwe Schloen ziehen einen Handwagen mit 200 Eimern vom KunstHaus am Schüberg in Ammersbek bis ins Zentrum von Hamburg. Die Entfernung beträgt exakt 20 km, deshalb der Titel „Geh 20“. Das Motto „Alles im Eimer“ ist mindestens zweideutig: Einerseits ein Hinweis auf die reich vorhandenen kulturellen, politischen, natürlichen und wirtschaftlichen Ressourcen der weltweit knapp 200 Nationen die geteilt werden wollen, andererseits ein Hinweis darauf, dass die Welt droht, unwiderruflich aus den Fugen zu geraten. Stationen u.a. Elbphilharmonie, Afrikahaus, Hauptkirchen, Hafen, Rathaus sowie die Veranstaltung zu Buen Vivir in der Universität Hamburg.
Das mobile Kunstprojekt ist dabei nicht zu verwechseln mit einer Demonstration. Das künstlerische Bild, „der Handkarren“ im Kontext des Weges durch den städtischen Raum wird zum stätigen und gleichermaßen zum wechselnden Bildmotiv.
Die Kunstaktion richtet sich auch als Bildbotschaft an die Teilnehmer*innen des G 20 Gipfels
Start der mobilen Kunstaktion ist der 1.Mai, 9 Uhr im KunstHaus am Schüberg in Ammersbek.
Vortrag und Konzert:
Der Visionär, Ökonom und Politiker Alberto Acosta aus Ecuador ist ein bekannter Vertreter des Buen Vivir . Buen Vivir ist ein Konzept hin zu einem nachhaltigen Leben im Einklang mit Mensch und Natur. Ein gutes, gelingendes Leben orientiert sich daran, wie die Nutzung der vorhandenen menschlichen und natürlichen Ressourcen für alle – Mensch und Natur – nachhaltig gestaltet werden kann. Es bietet als solches einen Gegenentwurf zum wachstumsorientierten Wirtschaftsmodell und ist in der Verfassung Ecuadors und Boliviens als Staatsziel verankert.
Ziel ist es, den G20 Gipfel in Hamburg als Chance wahrzunehmen, auf die planetaren Grenzen aufmerksam zu machen und globale Ungleichheiten zu thematisieren. Buen Vivir soll dabei als ein Gegenkonzept zum neoliberalen Wirtschaftsmodell vorgestellt werden. Der Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg steuert ihre volkswirtschaftliche Expertise hierzu bei.
Gemeinsam mit der Band „Grupo Sal“ kommt es – im wahrsten Sinn des Wortes – zu einer „kultur – politischen“ Auseinandersetzung mit dem G -20 Gipfel und den wirtschaftspolitischen Vorstellung der teilnehmende Regierungen.
Veranstalter Kunstaktion: KunstHaus am Schüberg – Ev. Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost
www.kunst.haus-am-schueberg.de
Zeit und Ort: Start: 1.Mai, 9 Uhr
KunstHaus am Schüberg, Wulfdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek
Veranstalter Vortrag und Konzert:
Infozentrum Globales Lernen Bramfelder Laterne
www.bramfelderlaterne.de
Universität Hamburg (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Sozialökonomie)
Zeit und Ort: 3. Mai, Einlass 19.00 Uhr
Universität Hamburg, Hörsaal Erziehungswissenschaften, Von-Melle-Park 8.
Eintritt / Spende gebeten
Das KunstHaus am Schüberg beteiligt sich in der Hamburger Friedenspolitik.
Informationen unter:
www.hamburger-plattform-frieden.de
www.hamburger-initiative-gegen-rüstungsexporte.org