Der VVB ludt am vergangen Sonntagvormittag zu einer Fahrradtour mit der Bürgermeisterin ein. Ziel des Verschönerungsvereins ist es, unseren Heimatort durch ein paar kleine Veränderungen optisch zu verschönern. Hier und da ein wenig etwas Grünes im Boden, was auch blüht, verändert doch gewaltig den Anblick. Aber auch die Stadtverwaltung verändert den Anblick der Stadt. Darüber sollte an diesem Tag berichtet werden.
Fast 50 Interessierte Einwohner folgten dem Aufruf und kamen mit ihrem Drahtesel. Auch eine hohe Verwaltungsbeamtin aus dem Kreis Stormarn, Frau Anja Kühl, nahm als begeisterte Fahrradfahrein an der gut zweistündigen Rundfahrt durch ihre Heimatstadt teil.
Gut vorbereitet fuhr die Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht immer voran und zeigte die vielen kleinen und großen Veränderungen im Stadtgebiet auf und beantwortete spontane Fragen zu den Besuchspunkten.
Bei mehr als gut geeignetem Wetter ging es vom Rathaus los. Über Nebenwege die im Stadtgebiet vorhanden sind, zur ersten Bargteheider Stromtankstelle. Die noch kostenfreie Tankstelle wird aber leider immer wieder von nicht Nutzern als normaler Parkplatz genutzt. Nach Beendigung der Einführungsphase muss der Stromfluss nun aber bald bezahlt werden.
Anschließend ging es weiter in Richtung des neuen Baugebietes für den ökologischen Hausbau. Ein Stopp wurde am Mühlentor Kindergarten eingelegt. Hier zeigt sich das Alter des Gebäudes. Die WC Anlagen sind erneuerungsbedürftig. Auch ein Erweiterungsbau ist in Planung. In dem Öko-Neubaugebiet soll es zu je einem Drittel Erbbaupacht, Baugemeinschaft und Vermietung geben. Die Erschließung der Wiese im Wilhelm-Hauff-Weg ist erforderlich weil immer mehr Hanseaten Butenhamburger werden möchten. Das ganze Gebiet soll zentral durch ein Blockkeizkraftwerk mit Wärme versorgt werden.
Einen anderen Ausblick ins Grüne gab es an der vom VVB angelegten Streuobstwiese, die sich langsam mit über 50 Anpflanzungen entwickelt.
Große Veränderungen wird es im Umfeld des Bargteheider Nahverkehrsknotenpunktes, dem Bahnhof geben. Hier sind weitreichende Verändrungen in Planung.
Die Straße weiter in Richtung Lohe geradelt, berichtete die Bürgermeisterin über das für die Stadt noch größere Bauprojekt, das neue Feuerwehrhaus. Einzig dieser Standort wäre geeignet die Hilfsfrist von 12 Minuten nach Notrufeingang in der Leitstelle für den ganzen Ort zu gewährleisten. Derzeit ist aber noch ein gewachsenes Problem, ein Knick, zu beachten.
Der nächste Stop war das Wohngebiet Bornik. Hier soll barrierefrei gebaut werden und der Wohnraum soll bezahlbar sein. Die Zufahrt soll über die Lohe erfolgen. Die Mehrbelastung soll durch die Verlegung der Schulbusanbindung erfolgen.
Letzter Info-Halt war die Südumgehung. Hier ist die Bürgermeisterin zuversichtlich, dass bis 2020 die Westumgehung fertig gestellt sein wird.
Den Abschluss der Veranstaltung fand im Gartenbereich des Bargteheider Museums statt. Rechtzeitig bevor der Regen wieder mal einsetzte erreichten alle Teilnehmer das Ziel. Dort konnten die verloren gegangenen Kalorien wieder mit Bockwurst und frischem Gemüse ausgeglichen werden. Für die geistige Auffrischung sorgte die Theatergruppe des VVB. Sie führten ein kurzes, unterhaltsames und ortsbezogenes Stück auf.
