Höhere Landeszuschüsse für die Kindertagesstätten in Stormarn

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Zum Start des neuen Kindergartenjahres haben die Stormarner Landtagsabgeordneten Tobias Koch, Christian Claussen und Lukas Kilian heute (06. August 2018) auf die deutlich gestiegene Landesförderung für Kindertageseinrichtungen hingewiesen:

„Die Kieler Jamaika-Koalition hat sich vorgenommen, Eltern und Kommunen bei der Kitafinazierung deutlich zu entlasten und gleichzeitig die Qualität in den Kindertageseinrichtugnen zu stärken. Mit den erhöhten Landeszuschüssen für den Betrieb von Krippen, Kitas und Horten machen wir dafür einen ersten großen Schritt“, so Tobias Koch.

Mit der seit diesem Frühjahr geltenden neuen Förderrichtlinie stelle das Land in den beiden Jahren 2018 und 2019 höhere Betriebskostenzuschüsse von zusammen knapp 110 Millionen Euro zur Verfügung.

„Auf den Kreis Stormarn entfällt davon im Jahr 2018 ein Plus von 3,2 Millionen Euro, welches sich im nächsten Jahre noch einmal um über 2 Millionen Euro erhöht. In beiden Jahren zusammen kann sich der Kreis Stormarn daher über höhere Zuschüsse von 8,3 Millionen Euro freuen“, rechnet Lukas Kilian vor.

Darüber hinaus hat die Landesregierung beschlossen, im Rahmen des Investitions-Sofortprogramms weitere 10 Millionen Euro für den Ausbau von KiTa-Plätzen bereitzustellen.

„Gerade bei uns im Hamburger Umland ist der Bau von zusätzlichen Krippen und KiTas bei steigenden Einwohnerzahlen nach wie vor erforderlich. Es ist deshalb gut, dass die erforderlichen Baumaßnahmen auch zukünftig vom Land bezuschusst werden“, freut sich Claus Christian Claussen.

Die drei Stormarner CDU-Landtagsabgeordneten wiesen zudem darauf hin, dass die jetzt beschlossenen höheren Zuschüsse nur der Anfang seien. Beginnend ab dem KiTa-Jahr 2020 habe sich die Kieler Koalition eine grundlegende Reform der KiTa-Finanzierung in Schleswig-Holstein vorgenommen, welche derzeit durch das Sozialministerium zusammen mit allen Beteiligten vorbereitet würde.

„Mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag werden wir ab 2020 dafür sorgen, dass die Elternbeiträge landesweit vereinheitlich und auf niedrigerem Niveau gedeckelt werden“, sind sich die drei lokalen Abgeordneten einig.

Darüber hinaus sei eine finanzielle Entlastung der Kommunen, die derzeit rund die Hälfte der Kinderbetreuungskosten tragen würden, ebenso vorgesehen wie Qualitätsverbesserungen z.B. bei der Anzahl der Erzieher pro Gruppe, den Öffnungszeiten oder der Ferienbetreuung.

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