Die Kultur von morgen

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Konferenz zur Kulturentwicklungsplanung des Kreises mit Beteiligung von rund 70 Kulturschaffenden

Rund siebzig Interessierte aus Kultur, Kommunen und Kreis waren der Einladung zur Kulturkonferenz des Kreises Stormarn am 3. Juni gefolgt, um sich in die aktuell laufende Kulturentwicklungsplanung der Kreiskulturabteilung einzubringen. Bereits seit einem halben Jahr erarbeiten Politik und Verwaltung des Kreises gemeinsam mit dem Berater und Moderator Guido Froese (Geschäftsführer des Nordkollegs Rendsburg und Vorsitzender des Landeskulturverbandes SH) an einem Kulturentwicklungsplan für den Kreis Stormarn, der zukünftig die Grundlage für die inhaltliche Ausrichtung und die weitere Entwicklung der Kreiskulturarbeit sein soll. Im Zuge dieses Prozesses wurden nun zahlreiche Kulturakteure einbezogen und eingeladen, sich intensiv mit drei von Politik und Verwaltung erarbeiteten Strategiefeldern zu beschäftigen.

Nach einem Grußwort durch den Kreispräsidenten Hans-Werner Harmuth, einführenden Worten durch die Ausschussvorsitzende Kirstin Krochmann und Kreiskulturreferentin Tanja Lütje sowie einem Impulvortrag von Guido Froese, waren die Teilnehmer zur aktiven Mitarbeit aufgerufen.
In straffen Workshops arbeiteten alle Akteure beim Kultur-Speeddating im Kreistagssitzungssaal gemeinsam daran, konkrete Fragestellungen in drei möglichen Handlungsfeldern („kulturelle Bildung“, „Kreativwirtschaft“ und „Kultur als Gemeinschaftsaufgabe“) zu bearbeiten. Ergänzungen, Ideen und Anregungen wurden zahlreich eingebracht. Auch die Möglichkeit, sich auszutauschen und mit Kollegen, Politikern und Kulturschaffenden persönlich ins Gespräch zu kommen, wurde rege von den Teilnehmern genutzt und geschätzt.

„Ein breiter Konsens ist gut für eine Kulturentwicklungsplanung. Die gute Beteiligung mit vielen Ideen zeigt, dass der Kreis Stormarn hier auf dem richtigen Weg ist“, stellen Ausschussvorsitzende Kirstin Krochmann und Moderator Guido Froese fest.

Die zahlreichen Eingaben der TeilnehmerInnen und Teilnehmer werden derzeit bearbeitet und aufbereitet, denn die Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Politik und Verwaltung arbeitet bereits am 14. Juni weiter. Ziel ist es eine beschlussfähige Vorlage für die Zukunft der Kultur in Stormarn schon zum nächsten Schul-, Kultur- und Sportausschuss am 25. Juni vorzulegen. Die Haushaltsplanungen im Herbst werden dann zeigen, ob und wie sich der neue Kulturentwicklungsplan im Kreis Stormarn umsetzen lässt.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an einem umfangreichen Papier zur Ausführung der Ziele und Stratgien, ergänzt mit Ideen und Anregungen aus der Konferenz.  Alle benannten Ziele sind wichtig, darüber sind sich die Akteure einig, ob schlussendlich eines, zwei oder alle drei Ziele perspektivisch verfolgt werden können und in welchem Umfang, wird politisch beschlossen,“ erläutert Kreiskultureferentin Tanja Lütje.

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