Lohe-Öffnung ist vom Tisch

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Bargteheide – Auch der Ausschuss für Planung und Verkehr hat jetzt einer Ergänzung zum Aufstellungsbeschluss für den Neubau einer Feuerwehrwache in Bargteheide zugestimmt. Der Plan wird damit im nächsten Schritt zur Beteiligung der Öffentlichkeit ausgelegt. Für die Wache sind 3500 Quadratmeter Grundfläche eingeplant, weitere 6500 Quadratmeter des Grundstücks könnten versiegelt werden.

In der Planung ist auch eine Querung der Bahnhofstraße beim Seniorendorf vorgesehen. In der Fahrbahnmitte soll es eine Sprunginsel geben, die Fahrbahn soll dafür verschwenkt werden. Der Gehweg auf der Westseite könnte von zwei auf 2,50 Meter verbreitert werden. Vor der geplanten Wache soll es eine Buskehre mit Haltestelle geben, die einen Teil des Schülerverkehrs zum Schulzentrum übernimmt. Insgesamt neun Bäume müssen dafür gefällt werden, Ersatz soll auf dem Gelände gepflanzt werden. Zur weiteren Entlastung der Lohe könnte es eine zweite Abbiegespur zur Hamburger Straße geben.

Vom Tisch ist der Antrag der CDU, eine Öffnung der Lohe zum Südring zu prüfen. Das Verfahren dafür hätte nach Auskunft der Verwaltung viele Jahre gedauert. Damit müssen die Anwohner auch nicht dafür mitbezahlen. Nach der noch geltenden Beitragsordnung wäre das möglich gewesen. „Man nimmt uns den Lärmschutz und wir sollen noch dafür bezahlen“, empörte sich ein Anwohner zuvor.

Neues gibt es auch zur geplanten Erneuerung der Bahnbrücke am Südring. Die Deutsche Bahn Netz AG hat die Planungen dafür aufgenommen. Der Bau soll nach aktuellem Zeitplan erst im Jahr 2028 beginnen. Trassen für eine dritte und vierte Querung der Bahnlinie werden jetzt geprüft. Zwei Ingenieurbüros bemühen sich jetzt um diesen Auftrag.

Es wird Mittel aus der Städtebauförderung für Bargteheide geben. Die Verwaltung hat jetzt eine Zusage des Innenministeriums erhalten. Beantragt wurden gut 77 Millionen Euro, der Bewilligungsrahmen beträgt 54 Millionen. Für die Planungskosten stehen im kommenden Jahr 120 000 Euro zur Verfügung. Die Stadt muss ein Drittel davon selbst tragen, der Rest kommt vom Land und dem Bund. Nach dem gleichen Schlüssel werden auch die Projekte finanziert.

Aufgestellt wird auch ein Bebauungsplan für das Eckgrundstück Südring und Hamburger Straße. Im Erdgeschoss sind drei Flächen für gewerbliche Nutzung sowie weitere Büroflächen geplant. Darüber können in dem zwei- bis viergeschössigen Gebäude bis zu 30 Wohnungen entstehen. Dabei sind weitgehend barrierefreie Mikro-Apartments für Senioren oder Dienstleister vorgesehen. Die Stellplätze dafür sollen in eine Tiefgarage Platz finden. Auf Kritik einiger Besucher stieß der Plan, dabei den Knick entlang der Hamburger Straße zu entfernen.

Schließlich beschloss der Ausschuss einen vordringlichen Standort für die geplante Gemeinschaftsschule. Sie soll jetzt zwischen Eckhorst-Gymnasium und Johannes-Gutenberg-Schule gebaut werden. Neun Standorte wurden zuvor untersucht, einer davon in Bünningstedt. Die meisten Punkte erhielt dabei der südlich der Eckhorst gelegene.  Für den Schulbau ist die Gründung eines neuen Schulverbands mit dem Amt geplant.

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