Die Künstlergruppe 9. November setzt mit 55 Steinen eine Botschaft für den Frieden
Ein Netzwerk des Friedens in Stormarn. Mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger waren am vergangenen Sonntag zum Platz der Städtepartnerschaften in Bad Oldesloe gekommen, um der feierlichen Einsetzung des ersten Friedenssteines beizuwohnen.
Schon am 13. April 2018 hatte die Stormarner Künstlergruppe „9. November“ das Kunstprojekt „ausgegrenzt – Zeugen gesucht“ im Rahmen einer Aktion für den Frieden in Trittau vorgestellt. Demnach sollen insgesamt 55 Steine in Stormarner Kommunen aufgestellt werden. „Der Frieden auf der Welt beruht auf dem Frieden der Dörfer“, sagt Bad Oldesloes Bürgerworthalterin Hildegard Pontow. Der zu der Aktion passende Satz ist eine der Botschaften, die zuvor in den 17 Kilo schweren Stein gelegt wurden. Heiko Winckel-Rienhoff, Kreisvorsitzender der Deutschen Gewerkschaftsbundes, ergänzt: „Die weltpolitische Lage ist bedrohlich. An vielen Enden wird gezündelt. Es bedarf nur eines Funken, und das Pulverfass explodiert.“
Nächste Steinsetzung am 10. September
Am 10. September wird der nächste Friedensstein in Grabau gesetzt, es folgt Elmenhorst am 29. September.
Alle 55 Steine wurden von dem Bildhauer Axel Richter aus Ammersbek aus hellem Estrichbeton gegossen und im Anschluss mit dem Stormarner Schwan, dem Wappen des Kreises, verziert.
