Feuerwehrwache wird europaweit ausgeschrieben

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Bargteheide – Der Weg zu einer neuen Feuerwehrwache in Bargteheide ist teilweise frei. Die Stadtvertretung billigte die ersten drei Punkte der Vorlage für einen Bebauungsplan. Die Punkte vier und fünf werden auf Wunsch der SPD noch weiter beraten. Dabei geht es um eine europaweite Ausschreibung der Architekten- und Bauleistungen.
Geschätzt werden die Baukosten jetzt auf knapp 15 Millionen Euro. Mit Baubeginn ist frühestens in fünf Jahren zu rechnen. „Hammoor geht beim Bau der Rettungswache ohne Wettbewerb voran“, sagte Andreas Müller (SPD). Die Kosten könne man doch sparen. Doch Susann Jandt-Wahls vom Bauamt wies darauf hin, dass ein Wettbewerb nach europäischem Vergaberecht zwingend sei.

Anna Roggensack stellte sich als neue Gleichstellungsbeauftragte für Bargteheide vor

Im aktuellen Plan ist auch eine Querung der Bahnhofstraße beim Seniorendorf vorgesehen. Die Bordsteine auf der Ostseite der Bahnhofstraße sollen abgesenkt werden, auch eine Sprunginsel in der Fahrbahnmitte soll den Senioren beim Überqueren helfen.
Im kommenden Jahr sollen die Rundlaufbahn am Sportzentrum und die leichtathletischen Anlagen saniert werden. Landeszuschüsse in Höhe von einer Viertelmillion stehen bereit, insgesamt sind 1,3 Millionen eingeplant. Der Umbau der Dietrich-Bonhoeffer-Schule wird teurer als gedacht. Für Lüftungstechnik und Brandschutz bewilligte die Stadtvertretung zusätzlich 386 000 Euro. Damit kann das Projekt jetzt ausgeschrieben werden.
Mit ausreichend Mitteln aus der Gewerbesteuer kann Bargteheide jedenfalls rechnen. „Nach jetzigem Stand werden wir in diesem Jahr über 20 Millionen Euro einnehmen“, so Jürgen Weingärtner (SPD), „vier Millionen mehr als im Vorjahr.“
Die Satzung für einen Kinder- und Jugendbeirat wird modifiziert. „Dass die Stadtvertretung über die Absetzung von Mitgliedern entscheiden darf, finde ich ungerecht“, so der parteilose Klaus Mairhöfer. Denn das motiviere die Jugendlichen nicht, und es gelte auch nicht für andere Beiräte wie den der Senioren. Eine Mehrheit folgte dem und strich diesen Passus für den kommenden Beirat, der im November gewählt werden soll.

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