Schulverband Bargteheide-Land investiert in die Zukunft der Grundschulen

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In diesen Tagen beherrschen Bauarbeiten den Schulhof der Johannes Gutenberg Grundschule in Bargteheide: der Schulverband lässt neue Schulräumlichkeiten einschweben. Ein gewaltiger Kran hebt acht Raumcontainer  über das vorhandene Schulgebäude auf den Schulhof.

Im Sommer war das ehemalige Hausmeistergebäude auf dem Schulgelände, das jetzt vorwiegend die Verwaltungsräumlichkeiten der Offenen  Ganztagsschule, OGS,  beherbergt, durch erhebliche Wasserschäden unbewohnbar geworden. „Im Hinblick auf die weiteren baulichen Überplanungen des Areals haben wir uns entschieden, dieses Gebäude kurzerhand zu entfernen und stattdessen  übergangsweise als  kostengünstige und wirtschaftlichere Variante Raumcontainer auf dem Innenschulhof zu platzieren“, so Schulverbandsvorsteher Andreas Gerckens aus Bargfeld-Stegen.  Zeitnah konnte eine gebrauchte Anlage erworben werden; nach schnellen Vorarbeiten und Vorlage der Baugenehmigung erfolgte jetzt die Aufstellung; die neue Anlage kann gleich zum Jahresbeginn in Betrieb gehen.   Der Schulverband Bargteheide-Land hat sich aber bereits auf weitere bauliche Perspektiven für seine Schule in Bargteheide sowie für die Grundschule Alte Alster in Bargfeld-Stegen  festgelegt. So soll in Bargfeld-Stegen im nächsten Jahr mit dem Bau eines zusätzlichen Schulgebäudes insbesondere für  die Unterbringung von Fachräumen sowie für die Mensa begonnen werden. Nach  Durchführung eines Wettbewerbs belaufen sich die Baukosten auf geschätzt 2,5 Mio. €.

„Zur Finanzierung bemühen wir uns gerade um Europäische Fördermittel nach Vorlage des Ortsentwicklungskonzeptes für Bargfeld-Stegen“, so Ulrich Bärwald, zuständig in der Amtsverwaltung Bargteheide-Land für diese Baumaßnahmen. Damit aber nicht genug: auch für den Schulstandort in Bargteheide sieht die Perspektivplanung des Verbandes ein erhebliches Bauvolumen mit Kosten von ca. 9,5 Mio. € vor. So ist in mehreren Bauabschnitten die vollständige Neuerrichtung eines Verwaltungstraktes auf dem jetzt freigewordenen Areal geplant, ebenso  nach Entfernung alter Bausubstanz die Neuerrichtung eines Mensa- und Klassentraktes verbunden mit einem neuen Schuleingangsbereich.

Die steigenden Schülerzahlen sowie die Bausubstanz der in den 1960 er Jahren nach dem Kasseler Modell in Schnellbauweise errichteten Schule belegen deutlich den Investitionsbedarf. „Wir planen diese Investitionen an beiden Verbandsschulen auch bereits im Hinblick auf  den gesetzlichen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung  für Grundschulkinder ab 2025“, so Schulverbandsvorsteher Andreas Gerckens. Alle Beteiligten hoffen daher auch auf eine Förderung dieser Schulprojekte aus dem Sondervermögen des Bundes zum Ausbau der Ganztagsbetreuung  in Höhe von 2 Mrd. €.

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