Delingsdorfer*innen erfüllen Weihnachtswünsche

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Bargteheide: Schon zum 10. Mal erfüllen die Delingsdorfer Weihnachtswünsche für Kinder

In diesem Jahr schmückte der Delingsdorfer Wunschbaum 45 Sterne, auf denen Kinder ihren Weihnachtswunsch gemalt hatten. Nicole Burmeister, die Initiatorin und zweite Vorsitzende des Delingsdorfer Kulturvereins erzählt: „Viele Menschen fiebern der Wunschbaumaktion regelrecht entgegen, um einem bedürftigen Kind einen Herzenswunsch erfüllen zu können. Und auch die liebevolle Verpackung der Geschenke macht den Bürgerinnen und Bürgern viel Spaß. Manchmal ist es gar nicht so einfach, das Gewünschte zu finden. Dann helfen wir uns gegenseitig, damit alle Wünsche erfüllt werden können.“

Personen v.l.:
• Nicole Burmeister, zweite Vorsitzende des Kulturvereins Delingsdorf e.V.
• Christiane Kohrs, erste Vorsitzende des Fördervereins Kinderhaus Blauer Elefant, Bargteheide
• Esther-Maria Beinhoff, Mitarbeiterin des Kinderhauses Blauer Elefant, Bargteheide
Rechte am Bild:
DKSB

Am 12. Dezember hat der Kulturverein die Geschenke offiziell an das Kinderhaus Blauer Elefant des Deutschen Kinderschutzbundes übergeben, das die Päckchen an die Kinder aus Bargteheide und Umgebung verteilen wird. Christiane Kohrs, erste Vorsitzende des Förderkreises Kinderhaus Blauer Elefant, und Esther-Maria Beinhoff, Mitarbeiterin des Kinderhauses, nahmen die Geschenke von Nicole Burmeister entgegen.

Nach den Zahlen im Armutsatlas „Kinderarmut im Kreis Stormarn“ gibt es in Bargteheide und Umgebung über 800 Kinder, die in sozial schwierigen Verhältnissen leben. Gerade die Weihnachtszeit ist für Eltern, die Hartz IV beziehen, eine große Herausforderung. Denn für Weihnachtsgeschenke ist kein Geld vorgesehen. Das heißt, wollen Eltern an Weihnachten Geschenke besorgen oder einen Weihnachtsbaum, müssen sie dieses Geld bereits Monate vorher vom Haushaltsbudget abzweigen.

Christiane Kohrs bedankt sich bei Frau Burmeister für die erfolgreiche Aktion: „Vielen Dank, dass Sie diese Tradition jetzt bereits im 10. Jahr pflegen und so Kindern eine große Freude machen und auch die Eltern entlasten.“ Esther-Maria Beinhoff erzählt: „Nun müssen wir die Geschenke – von den Kindern unbemerkt – in unser „Weihnachtszimmer“ bringen.  Die Eltern holen die Pakete dann ab, um sie an Heiligabend unter den Weihnachtsbaum zu legen.“

 

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