„Zeitlos“ – Chansonnier Tim Fischer & Band

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Das Highlight zu seinem 30. Bühnenjubiläum
am Sonntag, 8. März um 20 Uhr im Kleinen Theater Bargteheide

Es waren Gänsehautmomente, als Tim Fischer vor einem Jahr im Kleinen Theater Bargteheide sang. Seine Stimme zog die Zuhörer damals so sehr in ihren Bann, dass Tränen flossen. Am Sonntag, dem 8. März 2020, ist der großartige Chansonnier wieder da, diesmal mit seiner Super-Band, bestehend aus Spitzenmusikern wie Rolf Langhans, Jo Ambros, Bernd Oezsevim und Oliver Potratz und Tänzer und Schauspieler Florian Korty. Schließlich gibt es etwas zu feiern: Fischers 30. Bühnenjubiläum. Und da will es der Sänger richtig krachen lassen.

Fotorechte: © Sebastian Busse

„Zeitlos“ heißt das Jubelprogramm, in dem Fischer für ihn neu geschriebene Songs und Balladen u.a. vom Traumgespann Edith Jeske und Rainer Bielfeldt sowie Barbara Berrien, Erdmann Lange und Thomas Paul Schepansky singt. Mit diebischer Freude und großer Leidenschaft covert er dazu seine Lieblingsstücke von Song-Createuren wie Lucy van Kuhl, Sebastian Krämer, Thomas Pigor oder Bernhard Bentgens und verleiht dieser Musik seine ganz eigene Note. Schon die Titel der Jubiläumstournee machen Lust, diesen Ausnahmesänger live zu erleben: „Ich liebe Dir hinterher“, „Stünde er auf einmal da“, „Doch hör nicht auf mich“, „Die Rinnsteinprinzessin“.

Liebe, Leid, Schmerz, das sind die Themen, mit denen Fischer seine Zuhörer in seine Seele einlädt. Und dann gibt es noch den anderen Fischer, der spöttelt, lästert, krakelt und lacht: „Was willste denn in Wien?“ oder „Maulende Rentner“ oder die „Die Transe Hans von Hansetrans“. „Musik war schon immer meine Lieblingsdroge“, sagt Tim Fischer, „Unzählige Sängerinnen und Sänger haben mich inspiriert. Das wahre Wunder allerdings sind die Lieder selbst. Sie sind der magische Schlüssel zum Innersten des Publikums. Die Themen können von unendlicher Trauer bis zu alberner Überdrehtheit reichen. Wichtig ist nur, dass sie uns verbinden, Mut machen, Halt geben, Akzeptanz fördern, von Vorurteilen befreien, zum Lachen bringen und versteinerte Herzen erweichen.“

 

Geboren 1973 in Delmenhorst, organisierte Tim Fischer bereits mit 15 Jahren Auftritte, bei denen er gemeinsam mit einer Klavier spielenden Freundin Chansons von Zarah Leander, Marlene Dietrich und Lale Andersen zum Besten gab. Mit 17 feierte er im Hamburger Schmidt-Theater mit dem Programm „Zarah ohne Kleid“ erste große Erfolge. 1992 zog er nach Berlin, wo er heute mit seinem kubanischen Mann lebt und wo gefeierte Chanson-Programme, Alben, große Auftritte und Auslandstourneen ihren Anfang nahmen – und sein Engagement für Aids-Kranke und deren Familien begann. Es brachte bisher über eine halbe Million Euro an Spenden zusammen.

1995 erhielt Fischer den Deutschen Kleinkunstpreis, 2007 den Rolf-Mares-Preis.

Hin und wieder wechselt der Sänger ganz gern das Fach: 2002 drehte er an der Seite von Isabelle Huppert („Deux“), er war im Münsteraner „Tatort“ („Der doppelte Lott“), in Leander Haussmanns Film „Herr Lehmann“ und in der TV-Serie “Babylon Berlin“ zu sehen und wird es auch in der 3. Staffel (ab Frühjahr auf Sky, im Herbst im öffentlichen TV) sein. Für eine der neuen Episoden schrieb Fischer den Songtext zu einer Revue-Nummer. Seine Bargteheider Fans wird es sicher freuen: „Zu Asche, zu Staub“, der Titelsong von „Babylon Berlin“, gehört zum Repertoire seiner Jubiläumstour. Und da wir schon in den 20gern sind: Im Musical „Cabaret“, das gerade umjubelte Premiere im Hamburger Hansa-Theater feierte, steht er in der Hauptrolle des spöttischen Conférenciers auf der Bühne.

Wenn Tim Fischer singt, muss man einfach zuhören. Wenn seine Stimme knarzt und fleht und weint, dann folgt man ihm in jedes Gefühlsbad. „Bei Fischer lernen wir spielend etwas über die Einsamkeit, Zärtlichkeit und Grausamkeit im Leben“, schrieb die Westdeutsche Zeitung. „So schamlos er sich lustig machen kann, so ernst nimmt er individuelles Leiden und menschlichen Schmerz. Sentimentalitäten unterwirft er dem Härtetest. Eskapaden feuert er ab wie ein Repetiergewehr – erbarmungslos und treffsicher. Heften wir ihm also ein Prädikat an die schmale Brust, das einst Visconti auf Romy Schneider münzte: Sie sei die großherzige Begegnung mit der Katastrophe. Voilà, da haben wir Tim Fischer, wie er leibt und lebt.“

Sonntag, 8. März 2020, 20 Uhr
VVK 28 Euro, ermäßigt 26 Euro
Abendkasse: 30 Euro, ermäßigt 28 Euro

Tickets können online gebucht und selbst ausgedruckt werden unter
www.kleines-theater-bargteheide.de

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