DLRG sucht neue Bleibe

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Bargteheide – Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG sucht eine neue Bleibe. „Uns steht das Hilfszentrum nur noch bis 2026 für zur Verfügung“, sagt der Vorsitzende Martin Knaffel. Dann soll die Freiwillige Feuerwehr in den geplanten Neubau umziehen und das alte Gebäude steht voraussichtlich zur Disposition. Es geht um eine Garage mit Materiallager für die zurzeit drei Fahrzeuge der DLRG, ein viertes soll noch hinzukommen.

Mit Bargteheider Kommunalpolitiker*innen besichtigte die DLRG zwei Grundstücksflächen, die sich voraussichtlich für eine Garage eignen.

Die DLRG wünscht sich einen Standort nahe beim Freizeitbad. Für die ebenfalls gewünschte Garage steht auf dem Gelände kein Platz zur Verfügung, weil der Mindestabstand zum Wald 30 Meter beträgt. Mit Kommunalpolitikern erkundeten Knaffel und sein Stellvertreter Carsten Rüscher die Möglichkeiten für die Garage. Danach eignet sich eine Freifläche südlich oder östlich der Kita Eckhorst. Auch ein Anbau an die Turnhalle des Eckhorst-Gymnasiums sei für die DLRG geeignet, so Rüscher. Ein Dritter nahe der Alten Landstraße sei hingegen zu weit entfernt.

Bisher gibt es aber noch keine konkreten Planungen in der Kommunalpolitik für ein neues Domizil. Das soll sich jetzt ändern. „Wir sollten der Verwaltung jetzt einen Planungsauftrag erteilen“, sagte der CDU-Ortsvorsitzende Hans-Werner Harmuth, „möglichst schon während der nächsten Sitzung der Stadtvertretung.“

Für das geplante Gebäude auf der Westseite des Freibads ist eine spätere Aufstockung vorgesehen. Über dessen spätere Nutzung gibt es noch keinen Beschluss. Im Obergeschoss könnten dann das Büro, ein Lehrsaal und ein Besprechungsraum entstehen. Für die DLRG wäre das eine Wunschlösung, wie auch eine Garage in unmittelbarer Nähe. Mit der Präsenz hier würde das Freibadgelände ganzjährig genutzt und sei so besser vor Vandalismus geschützt, so Knaffel.

„Mein Eindruck ist, sie haben die Verwaltung und Politik ganz auf ihrer Seite“, so Norbert Muras (WfB). Zunächst müsse Planung für das Gebiet eingeleitet werden und der Verlauf von Ver- und Entsorgungsleitungen unter den Grundstücken geprüft werden. Vier Gewerke für die geplanten Gebäude mussten neu ausgeschrieben werden, was den Bau verzögert hat. Für die Kosten rechnet die DLRG mit Fördermitteln der Aktivregion Alsterland. „Ein Antrag dafür müsste vor Ende der aktuellen Förderperiode im Jahr 2022 gestellt werden“, sagte Rüscher.

 

Mit Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth diskutierten Martin Knaffel () und Carsten Rüscher von der DLRG.

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