Die Polizeidirektion Itzehoe beendet den Einsatz zum „Klimacamp“ in Brunsbüttel und zieht ein positives Fazit.

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Kiel (ots) – In den Morgenstunden des Sonntags (01.08.2021) gab es eine seit Sonnabend andauernde Mahnwache in der Fritz-Staiger-Straße in Brunsbüttel mit etwa hundert Teilnehmenden, die auf den Gleisen zu einem Werksgelände übernachtet hatten. Die Mahnwache wurde um 06:15 Uhr beendet. Darüber hinaus war der Sonntag durch den beginnenden Abbau des Klimacamps und eine rege Abreisetätigkeit der Teilnehmenden gekennzeichnet.

Insgesamt waren circa 1500 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Einsatz eingesetzt. Einen großen Teil der Kräfte stellte die Landespolizei selbst. Unterstützung erhielt die Polizeidirektion durch Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei. Eine Einsatzlage im Bereich Landscheide bewältigte die Bundespolizei aus Schleswig-Holstein mit starken eigenen Kräften selbstständig.

Zu Spitzenzeiten befanden sich circa 900 Beamtinnen und Beamte gleichzeitig im Einsatzraum, um die friedliche Durchführung von Versammlungen und der unter das Versammlungsrecht fallenden Aktionen zu gewährleisten und dabei den Schutz gefährdeter Personen, Objekte und Räume sicherzustellen.

Die überwiegende Anzahl der circa 2000 Klimacamp-Teilnehmenden brachte ihren Protest friedlich zum Ausdruck. Sie blockierten zeitweise Bahnstrecken zum ChemCoast Park und vorübergehend mit Kajaks und Kanus den Nord-Ostsee-Kanal. Größere Auseinandersetzungen blieben aber aus.

Der Leiter der BAO Fossil, der Leitende Polizeidirektor Holger Meincke, bedankte sich herzlich bei den eingesetzten Kräften für die professionelle und engagierte Arbeit: „Der Einsatz war für sie aufgrund langer Einsatzzeiten mit erheblichen Belastungen verbunden. Trotz dieser Umstände haben sie kontinuierlich durch ihr kommunikatives, konfliktvermeidendes und versammlungsfreundliches Handeln zu einem erfolgreichen Einsatzverlauf beigetragen.“

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