Unplugged Tag 8

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Tag sechs ohne Strom und es ist weiterhin dunkel. Auch im Treppenhaus.

Langsam fehlen mir einige elektrische Geräte. Ich würde zum Beispiel gerne wieder Tee trinken oder Spaghetti mit Tomatensauce essen. 😂

Da ich heute allerdings viel draußen war, fällt der Stromverzicht nicht so sehr auf. Erst Abends wird es schwierig, wenn man sich normalerweise digital oder linear berieseln lässt.

Eins ist mir schon jetzt klar geworden: Das meiste, was wir mit Strom betreiben, dient unserem Komfort oder unserer Ablenkung. Nur sehr wenige Dinge sind wirklich wichtig für unser Leben.

Zwei Dinge zum Beispiel in sechs Tagen, die wichtig gewesen wären, konnten wir ohne Strom nicht erledigen:

1. Online Überweisung tätigen
2. Etwas aus hygienischen Gründen abkochen

Alles andere wäre nice to have, aber nicht wichtig. 😉

Fest steht auch, elektronisches Licht hat einen ganz besonderen Wert. Das Leben ist so unglaublich eingeschränkt ohne Licht.

Ich freue mich wirklich schon sehr darauf, wenn morgen wieder alles möglich ist. Vieles werde ich aber wohl anders sehen nach dieser Woche. Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, welche Energie für unser komfortables, digitales Leben notwendig ist. Würde man versuchen, seinen Strombedarf z. B. über Fahrrad fahren zu decken, man würde es nicht schaffen. Allein für einmal Toaster und einmal Wasserkocher an, müsste man 20 Stunden auf dem Rad strampeln.

Denkt mal daran, wenn ihr euch nächstes Mal Tee oder Kaffee kocht. 😉

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