Leider hat das Corona-Virus das öffentliche Leben auch weiterhin lahmgelegt. Kontaktbeschränkungen, Versammlungsverbote, Böllerverbot sowie Einschränkungen im Einzelhandel, der Gastronomie, bei Hotelbetrieben usw. bestimmen bereits im 2. Jahr unseren Alltag.
Hunderte Veranstaltungen wurden bzw. werden noch abgesagt. Vereine müssen ihre Aktivitäten und ihren Betrieb im Wesentlichen einstellen.
Wir wissen aber auch: In diesen Tagen und Wochen steht im Wesentlichen im Vordergrund, diejenigen zu schützen und zu unterstützen, die durch das Coronavirus am meisten gefährdet sind, wie bspw. unsere älteren Mitbürger*innen und Menschen mit einer Vorerkrankung, aber natürlich auch all diejenigen Personen, die zur Aufrechterhaltung der unverzichtbaren Leistungen, der „kritischen Infrastruktur“ also, unbedingt gebraucht werden.
Das zentrale Ziel aller Maßnahmen ist, die Ausbreitung des Omikron-Virus’ zu verlangsamen, damit diejenigen, die medizinische Hilfe benötigen, bestmöglich versorgt werden können. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass die Zahl der Erkrankungen, die noch immer ansteigt, die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems überfordert.
Auch der SPD-Kreisverband und die Walter-Jacobsen-Gesellschaft sind aufgrund der gesetzlichen Regelungen und der bestehenden gesundheitlichen Risiken gezwungen, alle üblichen Aktivitäten derzeit ruhen zu lassen.
So mussten wir bereits zum 2. Mal die Entscheidung treffen, die für den 28. Februar 2022 geplante OLOF-PALME-FRIEDENSPREISVERLEIHUNG erneut zu verschieben.
Dazu Marion Meyer und Mehmet Dalkilinc unisono mit der Kuratoriumsvorsitzenden Birgit Kassovic: „Sie können sich vorstellen, dass uns die Entscheidung, diese Veranstaltungen in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen, sehr schwer gefallen ist. Aufgrund der erheblichen Planungs- und Vorbereitungstätigkeiten sowie die derzeit nicht absehbare weitere Entwicklung der Corona-Pandemie sehen wir aber keine Alternative zu dieser erneuten Absage, denn das Risiko ist wäre ansonsten zu groß.
Darüber hinaus würde aus Sicht des Kreisverbandes und des Kuratoriums eine reduzierte Variante der Preisverleihung dem Friedenspreis und auch den Preisträger*innen nicht gerecht werden.“
Seit 1987 vergibt die SPD Stormarn den Preis an Vereine, Verbände und Menschen aus Stormarn, die sich dadurch auszeichnen, sich besonders im Sinne des ehemaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palmes für ein friedvolles Leben miteinander, internationale Verständigung und ein menschenwürdiges Dasein für alle, einzubringen.
„Dennoch möchten wir an dieser Stelle einen positiven Ausblick geben: Alle nunmehr eingehenden Nominierungen möglicher Preisträger für den Friedenspreis werden für die Preisverleihung im Jahr 2023 gesammelt und berücksichtigt“, so Kreisgeschäftsstellenmitarbeiter Joerg Schimeck-Brede und weiter: „Die Kreisgeschäftsstelle der SPD Stormarn nimmt ab sofort alle Vorschläge in schriftlicher Form entgegen. Dazu werden Kontaktdaten der Nominierten und der Nominierenden sowie Hintergrundinformationen zum nominierten Projekt inkl. Material (Presseinfos etc.) benötigt. Alle Informationen sind bitte an die Geschäftsstelle der SPD Stormarn, z.Hdn. Joerg Schimeck-Brede, Lübecker Straße 35, 23843 Bad Oldesloe, gerne auch per Mail, unter KV-Stormarn@spd.de zu richten.“
Das Virus bleibt gefährlich. Es fordert uns alle und wir werden vor allem in den kommenden Wochen hart dagegen ankämpfen müssen.
Aber wir sind uns sicher: „Wenn wir zusammenstehen, werden wir gemeinsam die Pandemie bewältigen. Deshalb auch hier noch einmal unser Appell: BITTE LASSEN SIE SICH IMPFEN!“
Der SPD-Kreisvorstand wünscht Ihnen einen ruhigen und harmonischen Jahreswechsel und bitte bleiben oder werden Sie gesund!