Am Freitag, den 1. Juli, 19.30 Uhr, bringt das Kino im Kleinen Theater Bargteheide Leander Haußmanns Stasikomödie. In dem Film über einen Künstler, der zu Unrecht als Held im DDR-Widerstand gefeiert wird, sind mit David Kross und Detlef Buck gleich zwei Lokalmatadoren am Start.
Nach Sonnenallee und NVA ist dies der dritte und letzte Teil einer DDR-Trilogie, die der deutsche Film- und Theaterregisseur Leander Haußmann ins Kino gebracht hat. Er führte nicht nur die Regie, sondern schrieb auch das Drehbuch. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde Stasikomödie mit dem Prädikat Besonders wertvoll versehen. Stasikomödie sei keine brachiale Abrechnung mit der DDR-Vergangenheit, der Film konzentriere sich vielmehr auf das Beziehungsgeflecht des Protagonisten. Die Hauptrolle teilen sich David Kross und Jörg Schüttauf.
Es geht in dem Film um Stasi-Mitarbeiters Ludger Fuchs, der im Berlin der Gegenwart ein erfolgreicher Romanautor ist. Auf Drängen seiner Familie beantragt Ludger Einsicht in seine Stasi-Akte, ein ordentlicher Wälzer, schließlich war Ludger damals ein Held im DDR-Widerstand. Doch seine Frau Corinna (Margarita Broich) wird misstrauisch, als sie einen zerrissenen Brief findet.
Und tatsächlich sah die Wahrheit eigentlich ganz anders aus: Anfang der 1980er Jahre wird der stets systemgetreue Ludger (als junger Mann: David Kross) von der Stasi auf die Künstlerszene im Prenzlauer Berg als Spitzel angesetzt. Dabei verguckt er sich in die mysteriöse Nathalie (Deleila Piasko) und lässt sich vom Leben der Bohème mitreißen. Ludger stellt das vor ein großes Problem, da er einerseits einen Auftrag der Stasi ausführen muss, andererseits zu einem gefragten Mitglied der Künstlerszene geworden ist …
„Stasikomödie“, am 01.7.2022, um 19.30 Uhr, im Kino Kleines Theater Bargteheide.
Die Kinokarten können nur an der Abendkasse gekauft werden. Eine Reservierung ist direkt unter dem Film möglich unter www.bargteheide-kino.de