In den nächsten Monaten wird es durch die Vollsperrung der B 432 Segeberger Chaussee auf Norderstedter Gebiet Staus, Anwohnerärger und nicht unerhebliche Verkehrsprobleme geben. Die Vollsperrung erfolgt ich Höhe Glashütter Markt, weil dort notwendige Kanalisations- und Kabelarbeiten durchgeführt werden müssen. Laut
Norderstedter Zeitung folgte die Planung der Baustelle in Absprache mit dem Hamburger Bezirksamt Nord aber leider nicht mit der Gemeinde Tangstedt.
Die Gemeinde Tangstedt kämpft schon seit Jahren gegen den erheblichen Durchgangsverkehr und jetzt noch so etwas.
Dazu Tangstedts Bürgermeister Jürgen Lamp:
„Die Vollsperrung wird vom 19.08.22 bis zum Frühjahr 2023 erhebliche Verkehrsprobleme in den Ortsteilen Wilstedt und Tangstedt bringen, da als Umleitungsstrecke die
Schleswig-Holstein-Straße, dann die Harksheider Straße und die Tangstedter Hauptstraße empfohlen wird. Dies ist die empfohlene Route für den Fernverkehr.
Ich weise die Verantwortlichen energisch daraufhin, dass aus meiner Sicht die Kreisstraßen K51 und K81 in Tangstedt für Bundesstraßenverkehr überhaupt nicht ausgelegt sind und ich frage mich, wer diese Verkehrsplanung zu verantworten hat und auf
solche glorreichen Ideen kommt. Es wackeln jetzt schon die Gläser in den Schränken der Anlieger, abgesehen von den bereits seit Jahren bekannten Lärmbelästigungen und Belastungen durch den Durchgangsverkehr der Anlieger. Außerdem missfällt, dass unsere Nachbargemeinde Norderstedt es nicht für möglich hielt, uns über diese Maßnahme mit den erheblichen Folgen für die Gemeinde Tangstedt zu informieren.
Es ist ein schlechter Stil, solche Informationen aus der Presse zu erfahren. Eine unmögliche Entscheidung und das, ohne die Gemeinde zu beteiligen! Die Verantwortlichen werden sich den Zorn der Tangstedter Politik und seiner Bürger zuziehen! Diese Situation führt mit Sicherheit nicht gerade zu einer vertrauensvollen Zu-
sammenarbeit. Auf diesem Gebiet kann auch Norderstedt besser werden.“