Kleiner Flitzer für wichtige Aufgaben
Bis zu 50 Familien besucht das Team der Familienhebammen im Kinderschutzbund jede Woche. Ihre Arbeit nennt sich „aufsuchende Hilfe“, d.h. die Hebammen fahren zu den Familien nach Hause, um sie in den eigenen vier Wänden zu besuchen. Dabei leben die Familien über den ganzen Kreis Stormarn verteilt, manche auch sehr ländlich mit einer schlechten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. In diesen Fällen ist der Besuch mit einem Auto die beste Lösung.
Jetzt können die Familienhebammen dafür den neuen VW Up nutzen, der ihnen vom Förderkreis Blauer Elefant gespendet wurde. Renate Günther nahm den Wagen von Christiane Kohrs und Horst Brügmann vom Förderkreis Blauer Elefant entgegen: „Dieser weiße Flitzer ist genau das richtige Auto für diese Arbeit – man kann fast überall parken und es ist sehr sparsam. Unsere Mitarbeiterinnen haben sich wirklich sehr über diese große Erleichterung für ihre Arbeit gefreut. Daher bedanke ich mich in deren Namen für dieses hilfreiche Geschenk.“
Die Familienhebammen betreuen vor allem Mütter und Familien, die mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, z.B. weil sie Mehrlinge bekommen haben, weil ihr Kind Behinderungen hat oder weil die Mutter erkrankt ist. Im ersten Lebensjahr besuchen die Mitarbeiterinnen die Familie auf Wunsch jede Woche. Dabei nehmen sie besonders den Aufbau einer guten Eltern-Kind-Beziehung und die gesundheitliche Entwicklung des Kindes in den Blick. Gemeinsam wird außerdem überlegt, wie der Alltag entspannter sein könnte und welche Anträge noch gestellt werden müssen.
Christiane Kohrs und ihre Mitstreiter vom Förderkreis mussten gar nicht lang überlegen, als die Bitte nach einem Kleinwagen bei ihnen ankam: „Wir unterstützen sehr gern das Angebot der Frühen Hilfen mit den Familienhebammen, denn wir wissen, wie wichtig diese Arbeit ist und wie vielen Familien damit ein besserer Start mit ihrem Kind ermöglicht werden kann. Unser Ziel ist immer, dass Kindern unmittelbar geholfen wird und sich ihre Lebenssituation deutlich verbessert. Und was gibt es für Neugeborene besseres als eine Familie, die Schutz und Geborgenheit bietet?“
