Mahnwache und Schweigeminute vor dem Bargteheider Rathaus. Anlass war der Beginn des russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vor einem Jahr. Knapp 100 Teilnehmer wurden gezählt, einige von ihnen sprachen sich gegen deutsche Waffenlieferungen an das überfallene Land aus.
Sie alle hatten sich vor dem Bargteheide Rathaus zum Gedenken an die Opfer des russischen Angriffskrieges versammelt und ihrer Betroffenheit mit Teelichtern und spontan angestimmten ukrainischen Liedern Ausdruck verliehen. Vor der in den Nationalfarben der Ukraine angestrahlt Fassade und unter den Flaggen Europas, der Ukraine und Schleswig-Holsteins drückte Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth in ihrer Rede ihr Mitgefühl mit den Geflüchteten aus, die auch in Bargteheide Zuflucht gefunden haben. „Die Menschen sind hier in Sicherheit, aber in Gedanken stets bei ihren Familien und Freunden in der ukrainischen Heimat“, so Harmuth. „Wir fordern den russischen Aggressor Putin auf, die Kriegshandlung unverzüglich einzustellen.“ Gemeinsam mit Bürgermeisterin Gabriele Hettwer dankte sie allen Bargteheider Bürgern, die die Stadt bei der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge ehrenamtlich unterstützen. In einer anschließenden Schweigeminute gedachten die Anwesenden ebenso der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.