Samstag, 29.04.2023, 19:30 Uhr
St. Johanneskirche, Rudolf–Kinau–Straße 19, 22926 Ahrensburg
Der Förderverein St. Johannes Ahrensburg freut sich, am Samstag, den 29. April um 19:30 Uhr die junge und talentierte Violinistin Gina Keiko Friesicke zu Gast zu haben.
Gina Keiko Friesicke, geboren 2002 in Detmold, begann das Violinspiel im Alter von drei Jahren. 2014 setzte sie ihre Ausbildung am Detmolder Jungstudierendeninstitut bei Ulrike–Anima Mathé fort und studiert derzeit bei Kolja Blacher an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Weitere prägende musikalische Impulse erhielt sie u.a. auf Meisterkursen bei Midori, Vadim Gluzman und Frank Peter Zimmermann.
Sie ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 2021 gewann sie den zweiten Preis, den „Preis des Bundespräsidenten” beim Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerb, 2019 den „Ishikawa Music Award” in Japan und 2018 den ersten Preis
beim Ferdinand–Trimborn Wettbewerb, um nur einige zu nennen. Außerdem wurde sie mit dem „Günter–Henle–Urtextpreis” der Peter Klöckner Stiftung und dem Förderpreis „Solist” des Landes NRW ausgezeichnet.
Als Solistin konzertierte sie 2015 in der New Yorker Carnegie Hall mit dem Orchestra of St. Luke’s und in der Tonhalle Zürich mit der Camerata Prag. In Deutschland gab sie ihr Debüt 2014 mit dem Leipziger Symphonie–Orchester.
Es folgten Auftritte mit dem Konzerthausorchester Berlin, dem Dogma Chamber Orchestra, der Jenaer Philharmonie, dem Detmolder Kammerorchester und der Nordwestdeutschen Philharmonie. Darüber hinaus trat sie beim Verbier Festival und dem Schleswig–Holstein Musik Festival sowie kürzlich in der Elbphilharmonie Hamburg auf. Recitals im WDR–Funkhaus in Köln und auf Schloss Herten wurden vom WDR in der Sendung WDR3 „Konzert“ übertragen; auch
auf NDR Kultur und im Deutschlandfunk war sie bereits zu hören.
Zum Tag der Deutschen Einheit 2022 brachte sie im Rahmen der 1200–JahrFeierlichkeiten des Unesco–Weltkulturerbes Corvey ein ihr gewidmetes Violinkonzert des Komponisten Walter Steffens mit dem Detmolder Kammerochester zur Uraufführung.