Dass die Leitung der Asklepios-Klinik in Bad Oldesloe zu den Gerüchten einer Schließung der chirurgischen Abteilung nichts dementiert, aber auch nichts bestätigt, bezeichnet die Kreisvorsitzende Marion Meyer als unerträglich. „Die Klinik sollte mit ihrem lauten Schweigen aufhören und endlich Fakten liefern! Die Bevölkerung ist verunsichert, und das Krankenhaus muss sich eindeutig zu seinem Versorgungsauftrag in der Region bekennen!“
Die Politik im Kreis hat sich vor vielen Jahren nach hartem internem Ringen dazu durchgerungen, das Krankenhaus aus der Trägerschaft des Kreises zu entlassen um eine bessere Versorgung für die Bürger und Bürgerinnen sicherzustellen. Asklepios muss sich zu ihrer Verantwortung bekennen und darf sich nicht mit der Bundesgesetzgebung herausreden.
Heiko Winckel-Rienhoff, Mitglied im SPD-Kreisvorstand, der an der damaligen Entscheidung als Kreistagsabgeordneter beteiligt war, sieht ein grundsätzliches Problem: “Krankenversorgung, Energie- und Wasserversorgung sind Faktoren der Daseinsvorsorge, die nicht in private Hand gehören, die naturgemäß ihren Profit erwirtschaften müssen, sie müssen staatlich gewährleistet werden.“
Die SPD erwartet umgehend klärende Aussagen der Asklepios-Kette zum Fortbestand des kompletten Angebots in Bad Oldesloe.