„Sophia, der Tod und ich“

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Gastspiel Staatstheater Mainz mit „Sophia, der Tod und ich“ im Kleinen Theater Bargteheide
Mittwoch, 7. Februar 2024 um 19.30 Uhr

Kooperation des Kleinen Theaters Bargteheide und des Hospiz Ahrensburg e.V.

„Eine Hymne auf das Leben und die Liebe“, unterhaltsam, anrührend und urkomisch – so kommentieren Pressestimmen den Roman „Sophia, der Tod und ich“ von Thees Uhlmann, dem Sänger der Hamburger Band Tomte.  Drei Schauspieler des Staatstheaters Mainz haben den Debütroman von Uhlmann auf die Bühne gebracht. Der Hospizverein Ahrensburg hat die Inszenierung in Kooperation mit dem Kleinen Theater Bargteheide nach Bargteheide eingeladen, das Gastspiel findet statt am Mittwoch, 7. Februar 2024 um 19.30 Uhr.

Im Roman des Musikers Thees Uhlmann geht es um ein ganz normales Leben, es geht dabei ums Ganze. Bier, Sofa, Fußball – ein durchschnittliches Leben. Plötzlich allerdings steht der Tod persönlich vor der Tür und kündigt an, dass dieses Leben in drei Minuten vorbei sei. So weit, so vorhersehbar. Nicht vorhersehbar und noch viel weniger vorgesehen war allerdings, dass genau in diesem Moment die Exfreundin Sophia an die Tür klopft. Ein Fehler im betrieblichen Ablauf. Statt den Erzähler ex und hopp ins Jenseits zu befördern, gibt es ein rasantes Nachspiel. Zwischen Tod und Erzähler entspinnt sich ein Wortgefecht, in dem es um Liebe, Freundschaft und Glauben, um den Lakritzgeschmack von Asphalt und das depressive Jobprofil des Todes geht. Von nun an schicksalhaft aneinander gekettet, beginnt für den Mann, Sophia und den Tod eine spektakuläre Reise durch das Leben. Vorbei an Kneipen, Motels und besonderen Menschen führt sie ihr witziger und anrührender Roadtrip immer weiter zurück in das bisher Gelebte. Gemeinsam mit seiner ruppigen Exfreundin Sophia und dem Tod macht sich der Erzähler auf den Weg zu seiner Mutter und zu seinem sieben Jahre alten Sohn, den er lange nicht gesehen hat, dem er aber Tag für Tag eine Postkarte schreibt. Eine temporeiche, hochkomische und berührende Geschichte über all das, was im Leben wirklich zählt.

Drei Mitglieder des Schauspielensembles des Staatstheater Mainz Anika Baumann, Julian von Hansemann und Henner Momann haben den Debütroman von Thees Uhlmann in einer eigenen Theaterfassung auf die Bühne gebracht. Entstanden ist eine Inszenierung voll lustiger und absurder Dialoge, amüsant und zugleich melancholisch über die Lebensgeschichte eines Enddreißigers, dessen Beziehungen gescheitert sind, der seine Zuflucht im Fußball sucht, phlegmatisch und doch zufrieden. Eine Inszenierung, die voll stiller und impulsiver, voll lustiger und zugleich trauriger Geschichten ist, ein wunderschönes Plädoyer für die Lust aufs Leben. Hochgelobt von der Presse: „Es sind vor allem die stillen Momente in dieser vor Witz, Impro-Ideen und aufblitzender Tiefenschärfe überbordenden Inszenierung, die besonders berühren“, schrieb die FAZ.

Das Kleine Theater Bargteheide und der Hospiz Ahrensburg e.V. präsentieren die Inszenierung in der Besetzung mit Anika Baumann (Sophia), Henner Momann (Er) und David T. Meyer (Tod). Dauer ca 1 Stunde 45 Minuten ohne Pause.

Der Hospizverein freut sich über die erneute Zusammenarbeit mit dem Kleinen Theater Bargteheide. Seit inzwischen 11 Jahren bringen die beide Vereine in Kooperation Theaterstücke auf die Bühne, die Bezüge haben zur Hospizarbeit, diese aufgreifen und zum Nachdenken anregen. „Uns ist es wichtig, die Menschen gut zu unterhalten und dennoch einen Gedanken, einen Impuls zu unseren Themen zu bieten“, sagt Sabine Schaefer-Kehnert, Vorsitzende des Hospiz Ahrensburg e.V., „wir bieten gutes, unterhaltsames, auch mal schräges und humorvolles Theater und regen zusätzlich im Anschluss vielleicht zum Gespräch unter Freunden an, zu Fragen, was am Lebensende eigentlich wichtig ist. Was möchte ich und wer weiß überhaupt davon?“ Der Hospizverein, der seit mehr als 25 Jahren in Stormarn Menschen in der letzten Lebensphase und deren Angehörige begleitet, bringt mit dieser Veranstaltung wieder ein Thema auf die Bühne und in die Öffentlichkeit, das zum einen das Leben feiert, den Tod und den Abschied aber nicht ausklammert.

Sophia, der Tod und ich vom Staatstheater Mainz

Mittwoch, 07. Februar 2024 um 19:30 Uhr
Eintritt
VVK 26 Euro, ermäßigt 24 Euro
AK 28 Euro, ermäßigt 26 Euro

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