Knapp 319 Geflüchtete, Asylbewerber und Obdachlose sind in Bargteheide derzeit in mehr als 47 Wohnungen untergebracht. Mit zusätzlichen Zuweisungen durch den Kreis ist zu rechnen Um nicht auf die Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule als Notunterkunft zurückgreifen zu müssen, hat die Stadt zwei Wohnprojekte in Auftrag gegeben. Die Arbeiten dauern vermutlich noch bis in den März an.
Die Arbeiten in der Unterkunft am Haferkamp 2a kommen gut voran: Innerhalb von drei Tagen wurde der Rohbau in Holzelementbauweise im Dezember errichtet. Die Dachdeckungsarbeiten sind fertiggestellt. Nun stehen die Installation einer PV-Anlage und der Innenausbau an. Die Bäder konnten bereits in Modulbauweise fertiggestellt werden, ebenso die Stellplatzanlage. „Die Baumaßnahme kann voraussichtlich Mitte März abgenommen werden“, sagt Projektleiterin Katja Liebehentschel, Stadt Bargteheide. „Alle Gewerke arbeiten auf Hochdruck.“ Ebenfalls im Plan ist das Projekt Wohncontainer Alte Landstr. 89g. Noch diese Woche ist die Fertigstellung der Grundleitungen geplant. Danach geht es an den Innenausbau, die nötigen Anschlüsse und Außenanlagen. Der Fertigstellungstermin ist noch nicht bekannt, die Arbeiten werden voraussichtlich noch bis Anfang März andauern. Die Kosten für das Projekt Haferkamp belaufen sich auf 1,1 Mio. Euro, die des Projekts Alte Landstraße auf derzeit 1,5 Millionen Euro. Insgesamt soll so Platz für 80 Geflüchtete entstehen. „Die Erweiterung des städtischen Wohnraums in dezentraler Bauweise ist mir ein wichtiges Anliegen“, sagt Bürgermeisterin Gabriele Hettwer. „Umso erfreulicher ist der reibungslose Verlauf der Baumaßnahmen. Sobald die Unterkünfte bezugsfertig sind, kann die DBS-Sporthalle wieder freigegeben werden.“