… erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die von einer strahlenden Karriere als Swing Sängerin am Broadway träumt, sich nach Glück und Anerkennung sehnt. Doch Stella ist Jüdin und lebt im nationalsozialistischen Berlin. Nachdem sie untertauchen muss, steigt sie in eine Fälscher Gruppe ein, um sich und ihren Eltern das Überleben zu sichern. Als die Gestapo sie verhaftet, verwandelt sich ihr Leben von dem eines Opfers in das einer Täterin.
Auf die Frage, ob es Zweifel auf dem Weg bis zum fertigen Film gab, ob Kollegen, Freunde oder Bekannte, vom Vollenden dieses Filmes abgeraten haben, bestätigte Regisseur Kilian Riedhof, dass es dies sehr wohl gab. Meist geschah das jedoch von Menschen, die den Inhalt des Films gar nicht im Detail kannten, sondern vielmehr generell Bedenken hatten, eine ambivalente Geschichte über jüdisches Schicksal im Dritten Reich zu erzählen. Man habe sich davon nicht beirren lassen. Es hat bei allen die Sinne geschärft, sich dieser Herausforderung und der damit verbundenen Verantwortung noch bewusster zu werden. … und somit immer wieder klarzumachen: Es war das NS-System der Deutschen, das Stella in den Verrat zwang. Hier liegt die Ursache des Verbrechens.
Das Kino im Kleinen Theater Bargteheide zeigt den Film am Dienstag, dem 23.02. um 19:30 Uhr.
Fotos zur Auswahl im Anhang: © Majestic Filmverleih