Inklusive Schwimmkurse des Kreissportverbands bauen Barrieren ab

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Mit leeren Händen stand am Ende der inklusiven Schwimmkurse kein einziges Kind da. Stolz präsentierten einige das Seepferdchen-Abzeichen, andere hielten voller Freude eine Urkunde über die erlangten Kenntnisse in die Höhe. „Kindern mit Behinderungen müssen wir unbedingt die gleichen Chancen bieten wie allen anderen auch, dass haben diese Kurse wieder einmal deutlich gemacht“, sagt Vanessa Lüth, Inklusionskoordinatorin des Kreissportverbands (KSV) Stormarn. „Durch gemeinsame Aktivitäten wie das Schwimmen werden Barrieren abgebaut und ein Gefühl der Gemeinschaft entsteht.“

Die vom KSV organisierten Schwimmkurse erstreckten sich über einen Zeitraum von zehn Wochen und fanden einmal wöchentlich im barrierefreien Schwimmbad in Bad Oldesloe statt. Qualifizierte und im Umgang mit inklusiven Gruppen erfahrene Schwimmtrainerinnen leiteten die Einheiten.

Die Lernabschnitte waren abwechslungsreich gestaltet und wurden an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst. Auf dem Programm standen Wassergewöhnungsspiele und Schwimmtechnikübungen, aber auch individuelle Unterstützung für Teilnehmer mit speziellen Bedürfnissen. Dabei kamen verschiedene Hilfsmittel wie Schwimmnudeln, Schwimmflügel oder Schwimmgürtel zum Einsatz, um die Lernprozesse zu erleichtern und zu fördern.“

Für Lüth sind inklusive Schwimmkurse ein herausragendes Beispiel für gelungene Inklusion im Sportbereich. „Durch die professionelle Organisation, die gezielte Förderung und die integrativen Aktivitäten im Wasser erhalten Kinder mit und ohne Behinderungen die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen, zu wachsen und positive Erfahrungen zu sammeln.“, sagt die Inklusionskoordinatorin des KSV. „Die Schwimmkurse tragen somit maßgeblich zur Förderung von Inklusion und Teilhabe in der Gesellschaft bei und verdienen Anerkennung für ihre wertvolle Arbeit.“

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