Am 06.09.2024 ab 19:30 Uhr wird es im Kleinen Theater Bargteheide eine Veranstaltung zum Thema Rassismus und Ausländerfeindlichkeit geben, welche sich auf den 32. Jahrestag der Ausländerfeindlichen Pogrome gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber als auch das Vietnamesische Wohnheim im Rostock-Lichtenhagen beziehen.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Projekt Partnerschaft für Demokratie der Stadt Bargteheide.
Hier wird es anfangs eine Vorführung des Filmes „Wir sind Jung. Wir sind Stark.“ geben welcher die damaligen Geschehnisse behandelt unter anderem aus der Sicht einer Gruppe lokaler Jugendlicher aber auch der vietnamesischen Bewohner.
Anschließend wird es ab ca. 21:00 Uhr eine Podiumsdiskussion geben, zu welcher Bengt Bergt als Bundestagsabgeordneter als auch Frau Dr. Cornelia Sylla, welche sich tiefergehend mit dem Thema Rassismus beschäftigt hat und Publikationen unter anderem auch zu Rostock-Lichtenhagen 1992 veröffentlicht hat, sowie Tobias Paul als Referent der Friedrich-Ebert-Stiftung aus Mecklenburg-Vorpommern sowie ich selbst anwesend sein und daran teilnehmen werden.
Wir hoffen hier natürlich auch in den Austausch mit dem Publikum zu kommen und das Thema aufgreifen zu können und hier auch Parallelen zur aktuellen Flüchtlingssituation und deren Integration oder auch Ausgrenzung ziehen zu können.
Der Eintritt ist kostenfrei und gerne freuen wir uns über das Teilen der Veranstaltungsinfos als auch über vielfaches erscheinen.
Eine super Veranstaltung und tolle Initiative! Bei dem Thema, den rassistischen Angriffen in Rostock 1992, wäre es doch aber sinnvoll, auch eine migrantische Stimme einzuladen? Es gibt viel zu viele Veranstaltungen, bei denen Leute, die keine Rassismus-Erfahrungen haben, *über* migrantische Perspektiven und Erfahrungen reden. Das ist letztlich wenig erkenntnisbringend und im schlimmsten Falle respektlos den Betroffenen gegenüber.
Vielleicht kann man da noch was machen? Sprecher:innen und Initiativen gibt es genug!