Jugend debattiert am Kopernikus Gymnasium

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Debattierende liefern sich fairen Schlagabtausch

Kurz vor Weihnachten fand am Kopernikus Gymnasium Bargteheide das mit Spannung erwartete Finale von „Jugend debattiert“ statt. Vor den Augen zahlreicher Mitschülerinnen und
Mitschüler sowie einiger Lehrkräfte und den strengen Blicken einer wechselnden Jury stellten die Finalistinnen und Finalisten ihre rhetorischen Fähigkeiten und ihr Sachwissen unter Beweis.
Im Finale der Alterstufe I traten Nina Schneider, Noah Feier, André Reinhart und Lara Rann gegeneinander an. Sie debattierten die Frage, ob Straßen vor Schulen künftig für den Autoverkehr gesperrt werden sollten. Die Debatte war geprägt von durchdachten Argumenten, die sowohl die Sicherheit der Schulkinder als auch die möglichen Auswirkungen auf Anwohnerinnen und Anwohner sowie den Verkehr in der Umgebung beleuchteten.

Bekanntgabe der Finalisten Altersstufe 1

Die Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung führte den Zuhörenden die täglichen Probleme mit der Verkehrssituation im Schulzentrum vor Augen, bei der Fußgänger, Fahrrad- und
Autofahrer im begrenzten Raum in Konkurrenz zueinander stehen und sich z.T. gegenseitig gefährden. Nach einer intensiven Debatte setzte sich schließlich Nina Schneider durch und wurde zur Siegerin gekürt.

Siegerehrung

Auch in der Alterstufe II wurde es spannend. Emil Thode, Torben Thurack, Paul Eickhorn und Sullivan Krolzick traten gegeneinander an, um über die Frage zu debattieren, ob das KGB eine
Kooperation mit einer Schule in Israel eingehen sollte. Die Debatte behandelte nicht nur die Vorteile eines internationalen Austauschs, sondern auch die Herausforderungen, die mit einer
solchen Partnerschaft verbunden sein könnten.  Aspekte wie die Staatsräson Deutschlands zeigten, welch hohes Niveau die Debatte hatte. Letztlich überzeugte Torben Thurack mit seiner klaren Argumentation und wurde zum Sieger gekürt.

Erst- und Zweitplatzierte vertreten das Kopernikus Gymnasium im Februar in Lübeck im Regionalfinale. Schulleiterin Frau Wrede würdigte in ihren Abschlussworten die Leistungen aller
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie das Engagement der Organisatorinnen, Susann Laatsch und Caroline von Sobbe:
„Unsere Demokratie ist bedroht, und wir müssen jeden Tag dafür eintreten, für sie zu kämpfen. Jugend debattiert ist ein Format, das dabei hilft, junge Menschen zu mündigen und demokratisch denkenden Bürgern zu erziehen, die andere Meinungen tolerieren.“

Mit Stolz blicken wir auf die Debatten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Solche Veranstaltungen zeigen, wie wichtig es ist, den Dialog zu fördern und jungen Menschen Raum
zu geben, sich mit gesellschaftlich relevanten Fragen auseinanderzusetzen und sich mit kontroversen Meinungen konstruktiv auseinanderzusetzen.

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