Jersbeker Autorin schreibt ihren zweiten Liebesroman
Zuerst Cornwall, nun die Normandie: Wer Bücher der Jersbeker Autorin Melissa Jahn liest, bekommt einen Kurzurlaub gratis dazu – zumindest in der Fantasie. Denn die 41-Jährige lässt ihre Liebesromane bevorzugt an Orten spielen, deren traumhafte Kulisse zum Träumen einlädt.
In ihrem neuesten Werk „Die kleine Nähstube in der Normandie“, erschienen beim Piper-Verlag, entführt die Autorin ihre Leserinnen und Leser in das französische Städtchen Bayeux. Die Recherche startete die studierte Kulturwirtin, die für die Stadt Bargteheide als Sachbearbeiterin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig ist, dabei ganz klassisch von zu Hause aus. Mit Google Maps ging es Schritt für Schritt durch die schmalen Gässchen der romantischen Kleinstadt. Umso schöner sei das Gefühl gewesen, den Ort vor zwei Jahren persönlich besucht zu haben. Alles, was zuerst nur in ihrem Kopf existierte, habe plötzlich Gestalt angenommen. Sogar die kleine Nähstube, zu Beginn der Schauplatz der Geschichte, habe die Autorin auf Anhieb gleich neben der Kathedrale gefunden. „Obwohl das Geschäft zu diesem Zeitpunkt leer stand, konnte ich mir meine Protagonistin Aurélie lebhaft in den Räumlichkeiten vorstellen“, so Melissa Jahn. „Ich hatte das Gefühl, jeden Augenblick einen meiner Hauptfiguren auf der Straße treffen zu können.“ Neben französischem Flair und Lokalkolorit gehe es in dem Roman um das Verwirklichen eigener Träume und wichtige Themen wie Traumabewältigung und Selbstliebe. Denn obwohl die junge Schneiderin Aurélie in jeder Kundin ihre wahre Schönheit erkennt und diese mit ihren Kollektionen gezielt unterstreicht, hat sie sich vor Jahren schon vor der Welt zurückgezogen. Der Grund ist eine ausgeprägte Narbe in ihrem Gesicht, die sie an sich selbst zweifeln lässt. Um ihre Kollektionen dennoch verkaufen zu können, hat sie sich zusammen mit ihrer Freundin Zoé ein ausgeklügeltes System überlegt, das ihr dabei hilft, in ihrem Geschäft unerkannt zu bleiben. Als Aurélie das Angebot erhält, ihre Mode bei einem Wettbewerb in Paris zu präsentieren, wird es umso schwieriger, die Maskerade aufrecht zu erhalten. „Mir gefällt es, Persönlichkeiten in meinen Romanen eine Stimme zu geben, die sonst nicht gehört werden. Verletzlichkeit und Sensibilität sagen nichts über die eigentliche Stärke einer Person aus“, so die Autorin. Es sei ihr wichtig, mit ihren Geschichten zu berühren und die Menschen manches Mal auch zum Nachdenken anzuregen. Auch die Liebe komme in dem Roman natürlich nicht zu kurz. Die Leserinnen und Leser können sich auf romantische Stunden mit einer „Happy-End-Garantie“ freuen. Das Buch ist ab sofort als Taschenbuch und E-Book in allen Buchhandlungen und online erhältlich unter der ISBN 978-3492508377. Eine Leseprobe ist unter www.melissajahn.de zu finden.