Neue Mitstreiter in der Stiftung für Bargteheide

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Bargteheide – Vermutlich kennen viele Bargteheider sie noch nicht. Die Stiftung für die Stadt hat schon vieles bewegt, aber wenig von sich reden gemacht. Jetzt stellten sich zwei neue Mitglieder vor. Katrin Jessen wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden des Beirats und zur Vorsitzenden des Spendenparlaments gewählt. Auch Andrea Wilhelm arbeitet jetzt mit, Mitbegründer und Altbürgermeister Werner Mitsch ist ausgeschieden.

Der Beirat der Stiftung für Bargteheide: Katrin Jessen, Anke Finnern, Andrea Wilhelm, Cornelia Harmuth, Petra Patzke und Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht (v. l.). Nicht auf dem Foto ist Pastor Jan Roßmanek.

Das Parlament entscheidet darüber, welches Projekt gefördert wird. Dazu zählen etwa die Draußenschule an der Carl-Orff-Schule, das Projekt Jugend und Handwerk oder das Kinderkarussell beim letzten Weihnachtsmarkt. Auch die musikalische Bildung wird gefördert. So werden etwa das Instrumentenkarussell und das Musische Forum unterstützt.

Die Stiftung verfügt inzwischen über ein Kapital von knapp 40 000 Euro. Es wird von der Bürgerstiftung in der Region Ahrensburg verwaltet und darf nicht angetastet werden. Lediglich die Zinsen dürfen ausgeschüttet werden. Das bedeutet zurzeit nur einen geringen Ertrag. „Wir träumen deshalb von höheren Zinsen“, sagt Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth, die auch Vorsitzende des Stiftungsbeirats ist.

Die übrigen Einnahmen stammen aus Spenden, die gern auch zweckgebunden nach den Wünschen der Spender verwendet werden. Wer mindestens 60 Euro spendet, kann im Parlament über die Verwendung im betreffendem Jahr mitentscheiden. Ab 200 Euro gibt es auch eine Steuerbescheinigung, darunter reicht dem Finanzamt der Kontoauszug.

Immerhin wurden in diesem Jahr über 10 000 Euro ausgeschüttet. „Uns ist wichtig, dass auch die Empfänger etwas beisteuern“, sagt Anke Finnern, „wir achten auf die Zahlung von Eigenanteilen.“ Satzungsgemäß soll die Stiftung auf Bargteheide beschränkt sein.

„Vieles kann nur durch Spenden funktionieren“, sagt Katrin Jessen. „Wo es sonst keinen Kostenträger gibt, kann die Stiftung kleine Hilfen leisten“, sagt Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht. Durch kleine Beiträge werde Großes ermöglicht. Der städtische Haushalt werde durch diese Arbeit nicht belastet, betont die Bürgervorsteherin.

Die Flüchtlingshilfe „Bunte Vielfalt“ wurde zunächst auch von der Stiftung unterstützt. Sie steht jetzt aber auf eigenen Beinen unter dem Dach eines neu gegründeten Vereins.

Spendenkonto: IBAN DE50 2306 2124 0000 0033 44, BIC GENODEF1BAR bei der Raiffeisenbank Bargteheide.

 

 

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