Städtebauförderung für Bargteheide beantragt

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Bargteheide – Die Ergebnisse der Online-Umfrage zur Städtebauförderung in Bargteheide liegen vor. Planer Sebastian Lopitz stellte sie im Ausschuss für Planung und Verkehr vor. Sie soll Teil der Bewerbung um die Aufnahme in die Städtebauförderung werden. Der Antrag ging jetzt raus nach Kiel. Darin sind die Ergebnisse der Bürgerbefragung enthalten.

3100 Klicks gab es auf deren Internetseite „Planemit.de“. 26 Maßnahmen wurden bewertet, die Vorschläge der Bürger füllen 30 Seiten Papier. Am meisten Zustimmung fanden eine Aufwertung von Bahnhof- und Rathausstraße, eine Sanierung des Kleinen Theaters und die Sicherung und Verbesserung der Grünanlagen. Bessere Radwege und Fahrrad-Stellplätze standen auch in den Kommentaren ganz oben, gefolgt vom Wunsch zum Erhalt des „Krähenwalds“.

Einstimmig beschloss der Ausschuss, die Vorschläge der Bürger in Kiel anzumelden. Ergänzt werden sie um das Ziel, bessere Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche sowie für Menschen mit Behinderung zu erreichen. „Wir versuchen jetzt, möglichst alles anzumelden“, sagte Stefan Schröter vom Bauamt.

Für den Bargteheider Ökostadtteil Am Krögen beschloss der Ausschuss für Planung und Verkehr jetzt zwei Änderungen im Bebauungsplan. „Statt zwei Reihenhauszeilen möchten wir lieber zwei Mehrfamilienhäuser bauen“, sagte Projektentwicklerin Tanja Christoff. Bei der laufenden Vermarktung habe sich gezeigt, dass kleinere Wohnungen bevorzugt werden. Damit würde die Zahl der Wohneinheiten um zehn auf 105 steigen. Gegen vier Stimmen der CDU votierte die Mehrheit für diese Änderung, die zwei Baufelder betrifft. Sie sind für eine Baugemeinschaft bestimmt.

„Viele Mitglieder besitzen gar kein Auto oder sie wollen es abschaffen, es gibt keinen Bedarf für mehr Stellplätze“, sagte Tanja Christoff. Dem Antrag auf eine Reduzierung der 1,5 pro Wohneinheit vorgeschriebenen Stellplätze folgte die Mehrheit im Ausschuss aber nicht. Für ein Baufeld sollte sie auf 1,3 heruntergesetzt werden und damit auf acht Plätze weniger. „Nur die Grünen waren für den Antrag. „Das könnte den Bau verhindern“, befürchtete Dr. Klaus Witt (Grüne).

„Ich möchte die zuvor vereinbarte Rechtssicherheit im B-Plan erhalten“, so Sven Meding (CDU) in der Diskussion, die sich hauptsächlich um weniger Parkplätze drehte. Dieses Problem könne auch später gelöst werden, so Tanja Christoff. Wichtig sei jetzt der Änderungsantrag für den B-Plan, und der wurde ja genehmigt.

Der Bauantrag von Aldi fand hingegen volle Zustimmung. Die Filiale im Gebiet Langenhorst wird abgerissen und mit hohen Energiestandards neu gebaut. Über das Inklusions-Wohngebiet „Bornink“ wird voraussichtlich während der nächsten Sitzung beraten.

 

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