Die Jobmesse im Schulzentrum – ein voller Erfolg!
Rund 70 Firmen aus der Region konnten in diesem Jahr für die Jobmesse an der Anne-Frank-Schule Bargteheide gewonnen werden. „Der Arbeitsmarkt ist leergefegt“, sagt Schulleiter Marcel Fell. Darum sei es für die Unternehmen eine tolle Gelegenheit sich zu präsentieren und im besten Fall sogar neue Auszubildende zu gewinnen.
Den Fachkräftemangel spüre er leider auch am eigenen Leib, bei der Rekrutierung neuer Kollegen. „Im nächsten Jahr machen wir wohl auch einen Infostand für den Lehrerberuf“, sagt er halb im Scherz. In der Tat sei er im Vorwege bereits darauf angesprochen worden.
Die Firma Elektro Timm ist seit Jahren mit dabei, und das Engagement zahlt sich aus. „Um 9 Uhr hatte ich die erste Bewerbung auf dem Tisch“, freut sich Geschäftsführer Malte Pohlmann. Für Lennard Schnohr, Auszubildender bei Timm im ersten Lehrjahr, war der Besuch der Jobmesse bei der Berufswahl zwar nicht ausschlaggebend. Trotzdem erzählt der ehemalige Schüler der Dietrich-Bonhoeffer-Schule mit viel Begeisterung nun Schülerinnen und Schülern von seinem zukünftigen Beruf.
Auch das Berufliche Gymnasium Bad Oldesloe freute sich, seine Schule präsentieren zu können. „Viele Leute kennen unser Angebot gar nicht, und denken bei uns kann man nur das Abitur nachholen. Dabei bieten wir eine Reihe von Ausbildungen sowohl im technischen als auch in medizinischen, technischen oder wirtschaftlichen Bereich. Alle mit einem großen Praxisanteil“, erklärt Oberstudienrätin Doris Busenbender.
Erstmals fand die Jobmesse in diesem Jahr in Kooperation aller am Schulzentrum ansässigen Schulen statt. Die vierten Klassen der Emil-Nolde-Schule bekamen Besuch von der 5d der Anne-Frank-Schule. Die „Großen“ waren zuvor über die Messe gegangen und konnten ihre frische gewonnenen Eindrücke im Rahmen einer Projektarbeit gleich an die Grundschüler weitergeben. Hierfür wurden die Kinder je nach Interessen in verschiedene Gruppen eingeteilt und ermittelten dann gemeinsam, welche Fähigkeiten man für den von ihnen gewählten Bereich benötigt.
Initiatoren, Aussteller und die jugendlichen Besucher waren sich einig: Der persönliche Kontakt ist sowohl bei der Jobsuche als auch bei der Information unerlässlich.