Die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg präsentiert eine spritzige Ehe-Komödie am
22./23. und 30. Oktober 2020
Mit der unterhaltsamen Komödie „Wat een Keerl“ von Lustspielautor Avery Hopwood macht die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg den Herbst bunter. Übersetzt und bearbeitet wurde das Stück von Angela Burmeister und ins Niederdeutsche übertragen von Heino Buerhoop. Vielen mag „Der Mustergatte“ noch bekannt sein in der Verfilmung mit Heinz Rühmann von 1937.
Eigentlich hat Grit (Tatjana Petrak) das große Los gezogen: Sie führt in Hamburg-Blankenese ein angenehmes Leben und hat einen liebenden und fürsorglichen Ehemann, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest und andere Frauen nicht einmal anschaut. Doch genau darin liegt ihr Problem. „Weeßt du egentlich, wo anstrengend dat is, mit een Mann verheirad’t to wesen, de överhaupt keen Laster hett?“ Sie langweilt sich zu Tode und möchte die Scheidung – nicht, weil ihr Ehemann sie betrügt, sondern weil er sie nicht betrügt! „Ik kann nich länger mit di tosamen wesen!“ Kai (gespielt von Michbert Scheben), der gutmütige und prinzipientreue Banker, versteht die Welt nicht mehr. Da ist guter Rat teuer. Sein Freund Fred (Werner Otto), ein ausgemachter Frauenheld, gibt ihm einen „klugen“ Ratschlag, um ihn wieder auf den „rechten“ Weg zu bringen und Grit zurück zu gewinnen. „Dat gifft een Trick! Mann mutt de Froons zappeln laten un se neeschierig maken. Ik wett, wenn Grit mitkriggt, dat du di för ne annere Fro intresseerst, denn …“ Während Grit mit ihrem Ex-Freund Fokko Evers (Wolfgang Tiejens) in der Oper ist, sitzt der schüchterne und überkorrekte Mustergatte mit der Ehefrau seines Freundes Mona (Christine Henze) da, und was als Mauerblümchen-Treff begann, entwickelt sich zu einem furiosen Abend, an dem beide hoffen, in „kompromittierender“ Pose von ihren jeweiligen Ehepartnern vorgefunden zu werden „So, nu köönt se us in flagranti överraschen.“
Unterstützt wird das Ensemble von Regieassistent Timo Breitenfeld, Inspizientin Karin Blank und Beleuchter Mathias Horsch. Es soufflieren Antonie Otto und Heinz Kohl. Für Haare und Make-up sorgt Anke von Hein. Das Bühnenbild wurde von Helmut Bauske, Stefan Dehns, Jörg Klement, Bernd Valentin und Marlee van Goor gebaut.
Das Stück wird am Donnerstag den 22.10.2020 und Freitag den 23.10.2020 sowie Freitag den 30.10.2020 jeweils um 20.00 Uhr im Alfred-Rust Saal in der Selma-Lagerlöf Gemeinschaftsschule, Wulfsdorfer Weg 71, in 22926 Ahrensburg aufgeführt.
Karten kosten zwischen 7 und 12 Euro und sind ab dem 8. Oktober bei der Buchhandlung Stojan, Hagener Allee 3a, Ahrensburg, Tel. 04102/50431 (zzgl. 10% Vorverkaufsgebühren), sowie an der Abendkasse erhältlich.
Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 80% erhalten gegen Nachweis 50% Ermäßigung. Sofern das Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist, erhält eine Begleitperson ebenfalls eine zu 50% ermäßigte Karte. Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende (bis zum 30. Lebensjahr) erhalten gegen Vorlage ihres Ausbildungsausweises 50 % Ermäßigung auf den Karten-Einzelpreis.
Für den Spielbetrieb haben sich aufgrund der aktuellen Corona-Lage Änderungen ergeben. Es wird keine Bewirtung geben und auch keine Pause. Bei längeren Stücken wird es eine kurze Toilettenpause geben. Die Zuschauer werden gebeten, den Anweisungen des Personals Folge zu leisten, bis zum Beginn der Vorstellung eine Maske zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten. Von jedem Besucher müssen die Kontaktdaten erfasst werden.
Weitere Informationen, auch zu den nächsten Aufführungen, finden Sie im Internet unter www.nb-ahrensburg.de.