In Bargfeld-Stegen, Eichede und auf der Bargteheider Kircheninsel
Was sonst mit 250 Konfirmanden, Teamern und ehrenamtlichen Helfern auf der Sonneninsel Fehmarn durchgeführt wird, ist nun in zwei Durchgängen für je vier Tage um die Kirchtürme der Ev. Kirchengemeinden Bargfeld-Stegen, Bargteheide und Eichede organsiert. An diesem Samstag ist Pause, dann startet am Sonntag der zweite KonfiCamp-Durchgang bis zum Mittwoch.
Die Einhaltung der Hygieneregeln und regelmäßige Tests sind Grundvoraussetzung, ansonsten herrscht überall buntes Treiben, aber auch konzentriertes Arbeiten in den Zelten. Pastor Andreas Feldten: „Die Konfis sind super dabei – es ist zu spüren, wie groß die Freude ist, etwas gemeinsam mit anderen machen zu können. Und die Teamer engagieren sich sehr, weil sie spüren, wie wichtig ihre Arbeit für die Konfis ist.“
Vormittags und nachmittags wird in Kleingruppen gearbeitet zu Themen wie Gottesbilder, Bibel, Zusammenhalt. Und dazwischen locken die gemeinsamen Mahlzeiten und die Angebote und kleinen Turniere, die das Freizeitteam bereithält.
„Das Verbindende sind auch die vorab produzierten Morgen- und Abend-Andachten, die zeitgleich an allen Standorten per Beamer gezeigt werden“, so Pastor Andreas Wendt, der in Bargfeld-Stegen mit seinem Team den neuen Konfi-Jahrgang unterrichtet.
Was für alle Standorte und alle kleinen Zeltstädte gilt: Es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Alexandra ist begeistert: „Jeden Tag Kuchen und Eis – das Leben könnte nicht besser sein.“ Alexandra gehört zu den insgesamt zwölf engagierten Trainees, die von Pastor Tim Ströver betreut werden. Die Jugendlichen waren in den vergangenen Jahren selbst auf dem Camp und begleiten nun vier Tage in Eichede und vier Tage in Bargteheide den Camp-Alltag. „Die Trainees hospitieren erst einmal, dann reflektieren wir gemeinsam über die neue Rolle und den großen Schritt vom Konfi zum Teamer.“ Als Teil des Teamer-Teams können sie dann im nächsten Jahr beim Unterricht oder der Freizeitzeitgestaltung dabei sein und die Konfirmanden auf ihrem Weg begleiten. Und alle hoffen, dass es dann wieder für die kompletten 11 Tage nach Fehmarn gehen kann.
Aber auch so wird die Zeit genossen. Für Konfirmand Tom haben sich schon die ersten Tage gelohnt: „Ich habe einen neuen Freund gefunden, den Kontakt werde ich auch nach dem Camp nicht verlieren wollen.“ Sanitäter Torben fasst es in einem Satz zusammen: „KonfiCamp ist einfach immer ein großes Familienfest.“