Auch der Kreisverband Stormarn der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, GEW, unterstützt die große Demonstration für Frieden und Abrüstung am 8. Oktober in Berlin.
Die GEW will ihren Beitrag leisten, Druck auf die Regierenden auszuüben, ihre Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen. Die aktuellen Kriege in Afghanistan, Irak, Libyen, Jemen und Syrien sind nicht gestoppt, auch in der Ukraine, d. h. auch vor unserer Haustür in Europa, gibt es kriegerische Konflikte. Die wirtschaftliche und militärische Konfrontation gegen Russland birgt nach Ansicht der GEW die Gefahr einer weiteren Verhärtung der Fronten, Sicherheit in Europa gibt es aber nur mit und nicht gegen Russland.
Die GEW hat dabei vor allem das Leid der Kinder im Blick. „Millionen von Schülerinnen und Schülern hungern, können keine Schulen besuchen und müssen aus ihrer Heimat fliehen“, beklagt GEW-Kreisvorsitzender Heiko Winckel-Rienhoff.
Deutsche Waffenlieferungen heizen die Konflikte an und schaffen immer mehr Flüchtlinge. Die Bundesregierung ist bestrebt, in den kommenden acht Jahren ihre jährlichen Rüstungsausgaben von 35 auf 60 Milliarden Euro zu erhöhen, Gelder die notwendig wären, um Armut zu bekämpfen, Bildung und Umweltschutz zu fördern.
Diese Politik muss gestoppt werden. Die Friedensbewegung fordert weltweite Abrüstung, friedliche zivile Konfliktlösungen und ein auf Ausgleich basierendes System gemeinsamer Sicherheit. Dafür soll am 8. Oktober in Berlin demonstriert werden.
Vom Bahnhof Bad Oldesloe wird um 6:15 Uhr ein Bus nach Berlin fahren. Hin-und Rückfahrt kosten 15 Euro. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Alexanderplatz wird der Demonstrationszug um 13:00 starten und gegen 15:00 mit einer Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor enden.