NABU-Ammersbek: Petition für den Erhalt der historischen Linde und Blutbuche

0

Im Bereich Hamburger Straße/Georg Sasse-Straße in Ammersbek sollen alte
Gebäude abgerissen und ein neuer Geschäfts- und Wohnblock errichtet werden.
Das begrüßen die meisten Ammersbeker.In einem ersten Entwurf sieht der
Investor allerdings die Fällung von zwei mächtigen, ortsbildprägenden Bäumen
vor. Hiergegen wendet sich der NABU Ammersbek mit einer Petition und
Hunderten von Unterschriften besorgter Bürger.
Die 220-jährige Linde des historischen Gasthofs Lottbeker Krug von 1797 und die
beiden dahinter wachsenden, rund 120-jährigen Blutbuchen sind nach Ammersbeker
Baumschutzsatzung geschützt und im gültigen Bebauungsplan als zu
erhalten festgesetzt.
Die großen Baumkronen spenden Sauerstoff, binden Feinstaub, bieten vielen
Vögeln und Insekten Lebensraum und schützen die Georg-Sasse-Straße vor dem
Schienenlärm. Die Linde und die größere der beiden Blutbuchen, die im
Planungsentwurf als „künftig fortfallend“ gekennzeichnet sind, könnten
problemlos in die geplante Bebauung integriert werden, ohne dass der Investor
Abstriche an der Bebauungsdichte machen muss.
Der NABU Ammersbek fordert daher mit allen Bürgern, die gegen die Fällung der
Bäume unterschrieben haben, den weiteren Erhalt aller drei Bäume.

Ergänzend können wir vermelden, dass wir heute dem Ammersbeker Bürgermeister unsere Petition und 909 Unterschriften von Bürgern überreicht haben, die sich unserer Forderung nach Erhalt der historischen Linde von 1797 und den 120-jährigen Blutbuchen im Bereich des B-Plans B 14 am U-Bahnhof Hoisbüttel angeschlossen haben.

Wir danken dem Stormarner Tageblatt, dass es einen Berichterstatter schickte, der die Petitionsübergabe dokumentierte und unser Anliegen in die Stormarner Öffentlichkeit trägt. Und wir danken auch den vielen Geschäften und Arztpraxen rund um den Hoisbüttler Bahnhof, die mit dem Auslegen von Unterschriftenlisten für uns mit gesammelt haben. Auf dem Tag der Offenen Türen dort, am 3. Juni 2017, werden wir mit einem kleinen Stand vor dem Café an der Georg-Sasse-Straße weiter sammeln.
Weitere Informationen: www.nabu-ammersbek.de

Kommentar schreiben (erst nach Moderation sichtbar)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*