Neue Hoffnung für Bargteheider Pendler?

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S4 früher als geplant!

Morgens alle halbe Stunde, sonst nur stündlich ein Regionalzug nach Hamburg: Das ist der Takt, in dem Bargteheider – meist in überfüllten Zügen – zur Arbeit oder zu Terminen in die Hamburger City gelangen.

Die neuesten Aussagen der Verkehrsbehörde Hamburg machen nun, zunächst den Rahlstedter Pendlern, Hoffnung. Nicht erst wie geplant 2028, sondern schon bereits Ende 2024 könnte Rahlstedt an die geplante S4 angeschlossen sein. Wie kommt dieses Wunder des öffentlichen Personennahverkehrs zustande? Rollen Hundertschaften von Bauarbeitern aus dem gesamten Bundesgebiet in Hamburg an? Nein, die Bahn soll einfach losfahren, sobald der Streckenabschnitt bis Rahlstedt fertiggestellt ist. „Es ist keinem Steuerzahler oder Pendler zu erklären, dass man eine Bahnstrecke vom Hauptbahnhof nach Rahlstedt fertig hat, aber sie noch nicht in Betrieb nimmt, weil man noch nicht in Bargteheide angekommen ist“, sagt Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof im NDR. Behördensprecherin Susanne Meinecke macht nun auch Bargteheider Pendlern Hoffnung und stellt in Aussicht, dass auch der restliche Teil der Strecke, Dank“ nochmals optimierter“ Bauablaufplanung früher fertig wird. Ein klitzekleines Detail fehlt allerdings noch: die Finanzierung des Ganzen. Mit 95 Millionen Euro Investitionskosten plus Anschaffung der Züge und Betriebskosten rechnen die Verkehrsbehörden.

Weil Schleswig-Holstein und Hamburg das Geld allein nicht aufbringen können, soll sich der Bund an den Kosten beteiligen. Auch dort ist Susanne Meinecke optimistisch:“ Wir haben im Moment keinen Grund zu der Annahme, dass der Bund nicht mitmacht.“

1 Kommentar

  1. Hoffnung?

    Die meisten Pendler hoffen immer noch darauf, dass das Projekt S 4 scheitert und wir stattdessen eine Anbindung an den Regionalexpress bekommen!

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