Die Tangstedter Reiterinnen begrüßen den anstehenden Politikwechsel im Tangstedter Rathaus.
„Jetzt wird das Dorf wieder zusammenrücken“, kommentiert Dressur-Ausbilderin Anja Granlien
das Kommunalwahl-Ergebnis von Sonntagabend.
Sie stellt fest: „SPD und BGT haben das Dorf gespalten. Wir können unsere kommunalen
Herausforderungen am besten bewältigen, wenn wir als Gemeinde zusammenhalten und
gemeinsame Problem-Lösungen schaffen, statt einander auszugrenzen. Die Reitsportlerinnen
und Ställe werden sich aktiv einbringen.“
Sowohl SPD als auch BGT gehören zu den großen Verlierern der Kommunalwahl in Tangstedt.
Noch-Bürgermeister und SPD-Spitzenkandidat Norman Hübener trauten lediglich 138 Wähler
aus ganz Tangstedt das Amt des Bürgermeisters zu. Damit lag er rund 50 Stimmen hinter
dem mit den wenigsten Stimmen in die Bürgerversammlung gewählten Kandidaten der CDU.
Auch im Landkreis Stormarn büßte die SPD insgesamt mehr als 8 Prozent der Wählerstimmen ein.
CDU, FDP und DIE GRÜNEN hingegen erhielten von den Wählerinnen und Wählern eine deutliche
Mehrheit für die zukünftigen Gemeindeversammlung. Die drei Parteien haben als „Jamaika“-Koalition
in Kiel ein landesweites Pferdesteuerverbot verabschiedet.
„Mit Politik gegen Frauen kann man keine Wahlen gewinnen“ fasst Granlien die Tangstedter
Situation der letzten 2 Jahre zusammen.
Sie zeigt sich zuversichtlich, dass das Oberverwaltungsgericht in Schleswig die von SPD und BGT
noch im Wahlkampf verteidigte Pferdesteuer als verfassungswidrig einstufen wird. Sie diskriminiere
Frauen und belaste den Sport, statt ihn zu fördern.