Erweiterung der Remise am Sülfelder Pastorat

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Die Kirchengemeinde Sülfeld pflanzt ihren Apfelbaum

In diesen Tagen hat eine rege Bautätigkeit auf dem Pastoratshof an der Sülfelder Kirche eingesetzt: Nach reichlich zwei Jahren Planungszeit, u.a. bedingt durch das sehr langwierige Baugenehmigungsverfahren des Kreises Segeberg, ist zwischenzeitlich mit der Erweiterung der Remise am Pastorat begonnen worden.

 

Die ehemalige Kutschenremise des Pastors aus dem Jahre 1835 wurde vor zwanzig Jahren zu einem umfänglichen kirchlichen Gemeindehaus umgestaltet. Hier finden neben den zahlreichen kirchlichen Veranstaltungen auch eine Vielzahl an  Terminen der örtlichen Vereine und Verbände  sowie auch private Feiern statt; im Dorf gibt es seit geraumer Zeit keine öffentliche Gaststätte mehr, auch steht ein vergleichbares Raumangebot seitens der Kommune  für öffentliche und private Veranstaltungen nicht zur Verfügung.

In Abstimmung mit der Denkmalpflege hat Architekt Oliver Juhnke aus Ahrensbök  ein schlüssiges Raumangebot  konzipiert, das  künftig einen teilbaren Gemeinde- und Veranstaltungssaal vorsieht; auch  wird es eine größere Küche sowie eine Behinderten – WC – Anlage geben. Je nach Witterung sollen die neuen Räumlichkeiten zu Ostern des kommenden Jahres voll nutzbar sein, in der Hoffnung,  die durch Corona bedingten Einschränkungen dann überwunden zu haben. Gegenwärtig sind deswegen auch alle Veranstaltungen seitens der Kirchengemeinde abgesagt worden.

Veranschlagt sind die Baukosten mit einer Summe von 280.000 €. Auch für die Kirchengemeinde handelt es sich hierbei um eine enorme Summe. Über die Umsetzung dieser Baumaßnahme zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben wir ausführlich im Kirchengemeinderat beraten, dabei aber die dringende Notwendigkeit eines größeren Raumangebotes  abgewogen und bestätigt und uns einstimmig für die Umsetzung jetzt ausgesprochen, so Ulrich Bärwald, Vorsitzender des Kirchengemeinderates. Leichter fiel uns diese Entscheidung auch, da für diese Maßnahme die AktivRegion Alsterland einen Zuschuss  in Höhe von 100.000 € aus dem Europäischen Förderprogramm für die Entwicklung des ländliches Raumes: Lebendiges Dorf für Jung und Alt gewährt hat. Zusätzlich werden noch Fördergelder vom Kirchenkreis Plön – Segeberg eingeworben. Auch Martin Luther hat in schweren Zeiten  wie selbstverständlich noch einen neuen Apfelbaum gepflanzt, für unsere Kirchengemeinde ist dieser Apfelbaum die  erweitere Remise am Pastorat, so Ulrich Bärwald.

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