Hilfswerk bittet um Spenden für Bedürftige

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Bargteheide – Eine kleine Freude zu Weihnachten für Bedürftige – das ist das Ziel des Bargteheider Weihnachtshilfswerks. Dafür wird jetzt um Spenden gebeten. Sie werden in voller Höhe an die Betroffenen ausgezahlt. Dr. Martin Ernst ist hoffnungsvoll, dass es in diesem Jahr viele Spenden geben wird. „Das Lohn- und Einkommenssteueraufkommen im Land ist in den ersten drei Quartalen um 20 Prozent höher als im Vorjahr“, sagt der Ehrenamtler in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bargteheide. Auch die hohe Spendenbereitschaft für die Flutopfer im vergangenen Sommer lässt ihn auf weitere Solidarität hoffen.

Im Winterhilfswerk Bargteheide haben sich inzwischen zehn Organisationen aus den Kirchengemeinden, der Wirtschaft und dem Sozialwesen zusammengeschlossen.

Die Aktiven im Weihnachtshilfswerk möchten bedürftigen Mitbürgern in Bargteheide eine kleine Freude zum Fest bereiten.

Aus den eingehenden Spenden werden bedürftige Bürger zum Weihnachtsfest unterstützt. Je nach Aufkommen gibt es dann einen festen Betrag. Der wird erstmals in diesem Jahr aufs Konto überwiesen, bisher gab es einen Scheck. Die Stadtverwaltung sorgt für den Kontakt zu den Betroffenen. „Viele sind uns bekannt und werden angeschrieben, ob sie daran teilnehmen möchten“, sagt Kerstin Hansen von der Verwaltung. Das sind vor allem Ältere mit kleiner Rente, Alleinerziehende oder Arbeitslose. Im vergangenen Jahr waren das 492 Personen aus 192 Haushalten.

Das kann die Armut zwar kaum lindern, es reicht aber für eine kleine Freude der Bedürftigen zum Fest. Wichtiger als der Geldbetrag ist für Viele aber der Gesprächskontakt mit den Ehrenamtlichen, denn es gibt hier viel Einsamkeit. Die etwa 20 Helfer des Hilfswerks besuchen diese Menschen in der Vorweihnachtszeit. „Eine Frau hat mir danach geschrieben, dass sie sich für ein inniges Gespräch voll Wärme und Zuwendung bedankt“, sagt Kerstin Hansen.

Nicht alle Bedürftigen können durch die Stadtverwaltung erfasst werden, die lediglich über die Daten der Sozialhilfeempfänger verfügt. „Wer Leistungen vom Jobcenter bezieht, kann sich im Bürgerbüro melden“, sagt Kerstin Hansen. Dort kann unter Vorlage des Leistungsbescheids und des Ausweises bis zum 21. November ein entsprechender Antrag gestellt werde

Die Spendenaktion läuft noch bis Mitte Dezember. Wer für Bedürftige spenden möchte, kann seinen Obolus auf das Konto der Stadt bei der Haspa überweisen. Die IBAN lautet DE15 2005 0550 1217 1634 25, BIC HASPADE-HHXXX und das Stichwort Weihnachtshilfswerk. Spenden sind steuerlich absetzbar. Bis zum Betrag von 200 Euro reicht dafür der Kontoauszug. Für höhere Summen stellt die Stadt eine Spendenbescheinigung aus.

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